Sprockhövel. Am Wochenende war Oldtimer-Treffen in Sprockhövel. Benzingespräche und poliertes Blech - viel war los. Hier sprechen Gegner des Motorenkults.
Am Sonntag gab es wieder ein Treffen von Oldtimern in Sprockhövel. Viele Liebhaber alter Autos führten hier ihre blankpolierten Schätzchen vor. „Benzingespräche“ dienen dann auch der Vernetzung untereinander. Abe es gibt auch Kritik an solchen Veranstaltungen.
Frage nach einem Verbot
„Es ist einfach grotesk, wenn ich mir überlege, mit wie viel Mühe und wie endlos langsam es gelingt, die Fossilstoffverbrenner aus dem Verkehr zu ziehen und gegen umweltschonende Varianten auszutauschen. Und da kommen die Besitzer von Uraltkarossen, die doch längst auf dem Autofriedhof stehen sollten, und halten diese mit LIebe am Verbrennen. Kann das nicht mal verboten werden?“ Sebastian Langhans
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„Mit Hobbys ist es so eine Sache. Meistens kommen da sehr attraktive Dinge dabei heraus, weil so viel Zeit aufgewendet wird, Altes in Schuss zu halten. Solche Oldtimer sind wirklich eine Augenweide. Aber einen Zünschlüssel sollte es dafür nicht mehr geben.“ Ann-Sofie Heljens
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Am Sonntag bin ich mir die Ausstellung in Sprockhövel anschauen gegangen. So kommen wir mit dem Klimaschutz nicht weiter, hab ich mir gedacht. Ich habe es dann mal mit Ansprechen versucht. Die Oldtimer-Fans haben überhaupt kein Bewusstsein, dass sie Klima-Donosauerier sind, scheint mir.“ Gordon Kleinbeckes
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„Wenn ich mir überlege, was für eine Welle die Stadt macht, wenn es um das Thema Osterfeuer geht, die doch behaglich und gemeinschaftsstiftend sind, dann frage ich mich, warum man diese Drecksschleudern, die ein Vielfaches an Schadstoffen verglichen mit modernen Autos freisetzen, einfach so durch die Gegend fahren lässt und ihnen auch noch ein Forum anbietet.“ Wolfram Hasten