Sprockhövel. Polizei, Stadtverwaltung Sprockhövel und Veranstalterin haben neues Sicherheitskonzept fürs Stadtfest beschlossen. Das sind die Neuerungen.

Das brutale Messerattentat von Solingen hat es nötig gemacht, die Sicherheitskonzepte von allen nachfolgenden Großveranstaltungen zu überarbeiten. So auch für das Sprockhöveler Stadtfest vom 6. bis 8. September: Am Freitag (30.8.) fand nun das Gespräch zwischen Stadtspitze, Polizei und Veranstalterin Frauke Schittek statt. Was verabredet und verordnet wurde.

Gespräch in freundlicher Atmosphäre

Das Gespräch habe in freundlicher Atmosphäre stattgefunden, berichtet Bürgermeisterin Sabine Noll im Anschluss an das Treffen am Freitagvormittag. Die Vertreter der Kreispolizei werden noch einmal das referiert haben, was bereits in dieser Zeitung verkündet wurde: Die Polizei stützt sich auf Einschätzungen des Landesinnenministeriums: „Es gibt zurzeit überhaupt keine Hinweise auf Anschläge oder Attentate, die in Zusammenhang mit den Ereignissen von Solingen stehen“, hatte Polizeisprecher Christoph Neuhaus gesagt.

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Es gibt konkrete Verabredungen, was in Punkto Sicherheit auf dem Stadtfest anders laufen soll, als ursprünglich im Sicherheitskonzept niedergelegt und auch genehmigt worden war. „Auf Empfehlung der Polizei haben wir ein allgemeines Glasverbot erlassen“, teilt Bürgermeisterin Sabine Noll mit. Das muss die Veranstalterin Frauke Schittek für alle, die Getränke ausschenken, umsetzen. Auch ist es verboten, als Gast Glasflaschen mit auf das Stadtfest zu nehmen.

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Eine weitere Veränderung betrifft die Einsatzkräfte, die für Sicherheit sorgen sollen, die ein Auge auf aggressives Verhalten, Rangeleien und eben auf verdächtiges Verhalten einzelner Gäste haben sollen. „Sowohl die Polizei wie auch unser Kommunaler Ordnungsdienst und die Security der Veranstalterin werden personell aufgestockt“, so die Bürgermeisterin. „Unser Ziel ist es, dass die Bürger ein Höchstmaß an Sicherheit auf dem Fest bekommen.“