Sprockhövel. Tempo 30 auf der Hauptstraße in Sprockhövel ist der Anfang für eine veränderte Innenstadt. Optimismus und Bedenken äußern Leserinnen und Leser.

Der Startschuss ist erfolgt: Die Hauptstraße in Niedersprockhövel hat eine Temporeduzierung bekommen; Verkehrsberuhigung als erster Schritt für mehr Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger im Ortskern. Dazu haben einige Leserinnen und Leser eine Meinung.

Es soll eine Haupstraße der Zukunft entstehen

„Ich habe mich schon gefreut, dass die Stadt vor einigen Monaten Bänke entlang der Hauptstraße aufgestellt hat. Wer die lange Straße hinaufgeht und Schaufenster betrachtet und dann vielleicht verweilen will, für den ist das eine nette Einladung. Nun hoffe ich auf Verfahren, die die Stadtverwaltung anbietet, wo die Bürgerinnen und Bürger ihre Vorstellungen und Wünsche einbringen können, damit die Hauptstraße der Zukunft entstehen kann.“ Birgit Zurheide

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„Warum so halbherzig? Ich hoffe, der motorisierte Verkehr wird über kurz oder lang ganz rausgenommen aus der Hauptstraße. Schenkt sie doch den Fußgängern, und zwar konsequent. Dazu gehört dann aber auch, dass die Leute ihre Autos irgendwo abstellen können, bevor sie die neue Fußgängerzone betreten.“ Istvan Kapustan

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„Das Rathaus hat bestimmt schon Pläne, wie das künftig zwischen Zwiebelturmkirche und Eggers Hotel aussehen soll. Mehr Bäume vielleicht, Plätze mit Tischen und Stühlen, bitte mehr Gastronomie und Möglichkeiten für Kinder, zu spielen, während die Eltern shoppen gehen.“ Anneliese Bogdan

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„Bloß nicht solche schrecklichen Diskussionen wie an der Mittelstraße in Haßlinghausen schaffen! Dort hat sich ein tiefer Spalt gebildet zwischen den Interessen der Einzelhändler und der Bürger und der Verwaltung. Ich habe den Eindruck, dort werden viele Wünsche ncht erfüllt werden können.“ Bodo Schmidt

„Ohne eine gute Einzelhandelsstruktur ist diese ganze schöne Planerei von besserer Aufenthatsqualität nix wert. Wir haben krasse Leerstände an der Hauptstraße, da muss was passieren. Der Branchenmix muss auch stimmen, sonst sind die Anreize, überhaupt eine verschönerte Hauptstraße zu betreten, nicht stark genug:“ Saskia Hoffmann

„Ich finde, die Stadt und Frau Noll haben schon in Haßlinghausen gezeigt, dass sie keiner noch so mühsamen Diskussion aus dem Wege gehen. Ich habe dabei gelernt, dass es auch ein bisschen Anstrengung kostet, konstruktiv an einer Veränderung der Hauptstraße (die ich tausendmal attraktiver finde als die Mittelstraße) mit zu machen.“ Josef Hasselberg