Sprockhövel. Der Blick auf das Haushaltsjahr 2023 offenbart: Der städtische Haushalt Sprockhövels ist doch nicht wie erwartet in die Miesen abgerutscht.
Die tief sitzende Sorge um Sprockhövels Stadtfinanzen im vergangenen Jahr war offenbar ungebründet. Die Stadtkämmerin konnte am Donnerstag ein erfreuliches Ergebnis verkündet.
Auswirkungen auf den Haushalt
Gemäß der Gemeindeordnung NRW hat die Stadt Sprockhövel zum Schluss eines jeden Haushaltsjahres einen Jahresabschluss aufzustellen. Der vorläufige Entwurf des Jahresabschlusses 2023 weist im Ergebnis einen erfreulich guten Jahresüberschuss von etwa 1,9 Millionen Euro aus und hat positive Auswirkungen auf den Haushalt.
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„Dieser Überschuss soll vollständig der städtischen Ausgleichsrücklage zugeführt werden. Das erleichtert uns die Haushaltsplanung und entlastet die nachfolgenden Generationen für die folgenden Jahre“, so Bürgermeisterin Sabine Noll.
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„Ein großer Treiber des guten Ergebnisses ist die Gewerbesteuer mit fast 6 Millionen Euro mehr Einnahmen als geplant“, erklärt Kämmerin Anne Hofmeister.
Finanzschäden waren isoliert worden
Die Haushaltsplanung 2023 sah eine Isolierung von Finanzschäden infolge der Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine vor. Dies hätte zur Folge gehabt, dass ein hoher Betrag über einen Zeitraum von 50 Jahren den zukünftigen Haushalt beansprucht hätte. Durch den positiven Verlauf des Haushaltsjahres muss diese Isolierung nun nicht genutzt werden. Dies entlastet uns in den Folgejahren und führt dazu, dass die nachfolgenden Generationen nicht belastet werden.
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Der endgültige Jahresabschluss wird Ende dieses Jahres seitens des Rechnungsprüfungsausschusses geprüft – sofern keine Einwendungen zu erheben sind wird dieser bis zum 31. Dezember 2024 festgestellt.