Sprockhövel. Der Sicherheitsdienst auf dem Schulhof der Mathilde-Anneke-Schule in Sprockhövel half nicht. Jetzt wird der Treffpunkt für Jugendliche abgesperrt.

Nach den Unterricht sind Schulhöfe einsame Flächen, die oft gerne von anderen Jugendlichen für Treffen genutzt werden. In der Mathilde-Anneke-Hauptschule wurden mit diesen „Feierabendgästen“ schlechte Erfahrungen gemacht. Jetzt soll ein Zaun vor weiterem Vandalismus schützen.

In den Abendstunden geht es los

Der Schulhof steht mit einer entsprechenden Beschilderung als Freizeiteinrichtung bis zum Einbruch der Dunkelheit für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre zur Verfügung. „Doch in den Abendstunden, insbesondere auch an den Wochenenden und während der Ferienzeiten wird der Schulhof stark verschmutzt“, klagt Erprobungsstufenkoordinator Andreas Lensing. Nicht zuletzt Glasscherben stellen eine Gefährdung der Schülerinnen und Schüler dar. Auch ein Sicherheitsdienst brachte keinen Erfolg, die Hausmeister und Mitarbeiter des Bauhofs schaffen es kaum noch, den Platz morgens rechtzeitig wieder freizuräumen.

ZGS hat Berechnungen angestellt

Im Schulausschuss wurde nun diskutiert, ob eine – von der Schulleitung gewünschte – Einzäunung sinnvoll wäre. Zwar ist ein großer Teil des Schulhofes bereits durch eine Lärmschutzwand zur künftiger Umgehungsstraße hin geschützt. Die restlichen Öffnungen jedoch einzuzäunen würden nach Berechnungen der Zentralen Gebäudebewirtschaftung (ZGS) rund 23.000 Euro kosten.

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