Sprockhövel. Unfall auf der Schmiedestraße, ein Vermisster in einem Feuer und überflutete Keller. Sogar Taucher wurden angefordert, schnell gab es Entwarnung.
Für die Freiwillige Feuerwehr in Sprockhövel war es ein arbeitsreiches Wochenende. Sie musste zu einem schweren Unfall ausrücken, Feuer und Wasser bekämpfen.
Schwerer Unfall auf der Schmiedestraße
Die Einsatzserie für die Kräfte begann bereits am Freitagnachmittag gegen 17.15 Uhr. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Schmiedestraße musste eine Person aus dem verunfallten Fahrzeug befreit werden. Beide Unfallbeteiligte waren auf der Schmiedestraße in Fahrtrichtung Haßlinghausen gefahren.
Als ein 42-jähriger Wuppertaler in einem VW Golf nach links abbiegen wollte und zum Stehen kam, fuhr der nachfahrende 27-jährige Remscheider in einem LKW Daimler auf, berichtet die Polizei. Dabei verletzte er sich. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Während des Rettungseinsatzes wurde die Schmiedestraße für den Verkehr voll gesperrt.
Vermisstensuche im brennenden Schuppen
Zu einem Schuppenbrand an der Straße „Am Schmalenberg“ rückten die Einsatzkräfte in der Nacht von Freitag auf Samstag aus. Bei der Alarmierung wurde seitens der Leitstelle EN mitgeteilt, dass sich eine Person noch im Gebäude aufhalten sollte. Bei Ankunft der Feuerwehr brannte das Gebäude in voller Ausdehnung, berichtet die Feuerwehr. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begann sofort mit der Suche nach der vermissten Person und weitere Kräfte bekämpften den Brand.
Es wurde keine Person im Gebäude gefunden. Um 4.30 Uhr konnte der Einsatz nach etwa drei Stunden beendet werden. Aufgrund der Meldung wurde Stadtalarm ausgelöst, das heißt alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr wurden aktiviert. Während des Einsatzes sicherte ein Löschzug den Grundschutz für mögliche weitere Einsätze.
Überflutete Keller nach Starkregen
Nach nicht ganz zwölf Stunden rückten wieder alle Einheiten der Feuerwehr aus, um die Folgen des Starkregens zu beseitigen. Über das gesamte Stadtgebiet verteilt mussten Keller ausgepumpt werden. In der Zeit von 16 bis 19.30 Uhr am Samstag arbeiteten die Feuerwehrleute 30 Einsätze ab.
Weil in einer Alarmierung nach Alt-Bossel zunächst die Rede von drei vom Wasser eingeschlossenen Personen in einer Tiefgarage war, wurden Rettungstaucher angefordert. Schon nach wenigen Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. Die Taucher der Berufsfeuerwehr Dortmund mussten nicht ausrücken.
Ein Feuerwehrmann erlitt einen Stromschlag und wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Die Einsätze wurden von der im Feuerwehrhaus Haßlinghausen eingerichteten stadtinternen Leitstelle koordiniert.