Oberhausen. Die staugeplagten Oberhausener Autofahrer müssen im Januar mit einer neuen Verkehrsbehinderung an markanter Stelle im Stadtgebiet rechnen.
Diese Großbaustelle hat schon für einigen Autofahrerfrust in Oberhausen gesorgt: Ein ölhaltiges Uralt-Stromkabel aus den frühen 1960er-Jahren muss derzeit in Oberhausen aufwändig ausgetauscht werden. Die sanierungsbedürftige Hochspannungsverbindung verläuft unterirdisch von der Umspannanlage Oberhausen-Mitte zur Umspannanlage Lirich. Nun gibt es Neuigkeiten zum weiteren Baustellen-Programm.
Ab dem 6. Januar 2025 beginnt Westnetz mit Vorbereitungen für die nötigen Tiefbauarbeiten an der Buschhausener Straße. Und das hat Folgen für den Oberhausener Stadtverkehr auf dieser wichtigen Straßenachse: Ab Mitte Januar 2025 wird die Bahnunterführung zwischen der Duisburger Straße und der Kreuzung Katharinenstraße/Zum Eisenhammer für voraussichtlich vier Wochen beidseitig für den Straßenverkehr gesperrt, berichtet Westnetz in einer aktuellen Mitteilung. Umleitungen würden ausgeschildert, heißt es. Fußgänger können den westlichen Gehweg der Unterführung während der Arbeiten weiterhin nutzen. Die Gewerbe und Betriebe im Bereich der Sperrung sollen ebenfalls weiterhin zu erreichen sein.
Aufwändige Wanderbaustelle hat bereits im Sommer begonnen
Die gesamte voraussichtliche Bauzeit für das im Juli 2024 gestartete Projekt beträgt rund 18 Monate. Im Sommer 2024 hatte die Wanderbaustelle an der Umspannanlage Oberhausen Mitte (Höhe Kreuzung Danziger Straße/Mülheimer Straße) begonnen; entlang der Danziger Straße, der Tannenbergstraße und der Ebertstraße sind die Tiefbauarbeiten bereits abgeschlossen.
Ab Januar 2025 wandert die Baustelle nun entlang der Buschhausener Straße bis zur Umspannanlage Oberhausen Lirich, die sich südlich des Rhein-Herne-Kanals befindet. In einem ersten Arbeitsschritt entfernt Westnetz das über 60 Jahre alte Hochspannungskabel aus dem Boden. Danach werden Leerrohre für moderne und leistungsfähigere Kabel in den Boden eingebracht, berichtet das Unternehmen.
Die Arbeiten seien mit den zuständigen Behörden der Stadt kontinuierlich abgestimmt, heißt es. Westnetz und die beteiligten Partnerunternehmen seien zudem sehr bemüht, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Der Netzbetreiber bittet für die absehbaren Verkehrsbehinderungen um Verständnis.
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