Oberhausen. Oberhausen ist ohnehin hoch verschuldet. Jetzt klafft im kommenden Haushalt auch noch ein Millionen-Loch. OB und Kämmerer stellen sich Fragen.
Im Haushalt für das Jahr 2025 klafft ein Loch von 90 Millionen Euro - dementsprechend muss Oberhausen den Gürtel auch im kommenden Jahr enger schnallen. Welche Pläne die Verwaltung dabei verfolgt, möchten Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) und Kämmerer Apostolos Tsalastras (SPD) den Bürgerinnen und Bürgern genauer vorstellen. Am kommenden Dienstag, 10. Dezember, lädt die Stadtspitze zur Infoveranstaltung ins Bert-Brecht-Haus, Raum 330 a/b ein. Beginn ist an der Langemarkstraße 19-21 um 18 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Die Verschuldung der Stadt wächst durch den Haushaltsplan auf zwei Milliarden Euro an. Die Pro-Kopf-Verschuldung übersteigt die 10.000er Marke: Jeder Oberhausener Bürger hat rechnerisch mehr als 10.000 Euro Schulden. 1,1 Milliarden Euro will Oberhausen im nächsten Jahr ausgeben, die Hälfte davon sind Ausgaben für die Bereiche Kinder und Familie sowie Soziales.