Oberhausen. Bei vorherigen Warntagen waren manche Sirenen kaum zu hören. Deshalb gab es in Oberhausen einen zusätzlichen Test. Jetzt sind die Bürger gefragt.

Bei einem Extra-Warntag hat die Stadt Oberhausen am Mittwoch, 30. Oktober, ein erneutes Mal die Sirenen im Stadtgebiet getestet. Denn die Ergebnisse der vorherigen Warntage waren nicht allzu berauschend ausgefallen. Einige Bürger hatten sich gemeldet, weil sie die Sirenen entweder gar nicht oder nur ganz leise gehört hatten.

Deshalb heulten am Mittwoch, abends um 19 Uhr, erneut die Sirenen. An 24 Orten haben Fachleute der Feuerwehr die Lautstärke gemessen. Die Daten wertet nun eine Fachfirma aus. Wenn die Ergebnisse vorliegen, will die Stadt prüfen, an welchen Standorten Sirenen nachzubessern oder ob zusätzliche Sirenenstandorte erforderlich sind. Zugleich sind aber auch die Bürger zu Rückmeldungen aufgerufen. Kontakt: 0208/8585781. Das Rathaus ist ab Montag wieder erreichbar.

Stadt Oberhausen will mit „Warnmix“ möglichst viele Menschen erreichen

Zugleich weist die Stadt aber auch darauf hin, dass sich eine vollständige Erreichbarkeit kaum gewährleisten lässt. „Schallschutzfenster und moderne Wärmedämmungen können die Signale dämpfen und erschweren so eine umfassende Abdeckung“, heißt es. Daher setze man auf einen „Warnmix“, der neben den Sirenen auch die Warn-App „NINA“ sowie Cell Broadcasts umfasst. So soll im Ernstfall die Bevölkerung sicher und zuverlässig erreicht werden.

Oberhausener Feuerwehr wirbt um Verständnis für den zusätzlichen Probealarm in den Abendstunden

Die Feuerwehr bittet die Bevölkerung noch einmal um Verständnis für den Probealarm am Abend, der möglicherweise für einige Bürgerinnen und Bürger eine Belastung dargestellt habe, insbesondere für Familien mit kleinen Kindern oder Menschen, die zur Nachtschicht gehen. Da die Feuerwehr für die Messungen auf viele freiwillige, aber eben auch berufstätige Helferinnen und Helfer angewiesen war, war es erforderlich, den Probealarm zu dieser Uhrzeit durchzuführen.

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