Oberhausen. Sogenannte Sheltersuits können zu Schlafsäcken umgebaut werden. Die Diakonie Oberhausen hat diese Spezial-Anzüge geschenkt bekommen.
- Am Tag der wohnungslosen Menschen spendet das Centro Sheltersuits
- Mit den speziellen ANzügen können sich Obdachlose vor Kälte schützen
- Diakonie Oberhausen kann Anzüge jetzt einsetzen
Die Wintermonate stehen vor der Tür, und damit die wohl härteste Zeit für wohnungslose Menschen. Damit sich Obdachlose vo Kälte besser schützen können, hat eine niederländische Hilfsorganisation sogenannte Sheltersuits und Shelterbags entwickelt. Diese lassen sich zu Schlafsäcken oder Zelten umbauen. Allerdings kosten solche Schutzanzüge bis zu 300 Euro.
Das Westfield Centro Oberhausen hat anlässlich des Tages für wohnungslose Menschen zwanzig solcher Anzüge an die Diakonie Oberhausen übergeben. Der Verband hat eine zentrale Anlaufstelle sowie einen Einsatzwagen, der Obdachlose im Stadtgebiet aufsucht. Jetzt besitzt die Diakonie auch je zehn Sheltersuits und Shelterbags.
„Obdachlosigkeit könnte jeden von uns treffen“, betont Kathrin Hocke, Marketing Managerin im Westfield Centro. „Mit der Kooperation mit der Sheltersuit Foundation und der Spendenaktion vor Ort im Shopping-Center leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag, um obdachlosen Menschen den notwendigen Schutz und Unterstützung zu bieten.“ Besucherinnen und Besucher des Einkaufszentrums können sich in den nächsten Monaten an einem Stand vor Zara über die Initiative informieren und selbst spenden.
Sheltersuits: Diakonie Oberhausen freut sich über Spende
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Die wetterfesten Anzüge (300 Euro) der Sheltersuit Foundation können in einen Schlafsack verwandelt werde. Laut ANgaben der Hilfsorganisation wurden in den vergangenen zehn Jahren weltweit über 28.000 dieser Anzüge produziert und verteilt. Der Shelterbag ist ein tragbares, wasserdichtes Bett mit integriertem Kissen. Zusammengerollt ist er so groß wie eine Tasche. Mit einer optionalen Zeltstange kann die Kapuze aufgerichtet werden. Kosten: Rund 100 Euro.
Neben der Diakonie bietet auch die Caritas in Oberhausen wohnungslosen Menschen Hilfe an. An der Bebelstraße betreibt der Verband das Carl-Sonnenschein-Haus, eine Unterkunft für Menschen ohne feste Bleibe.
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