Oberhausen. Mit Sammelbildern und Begleittexten gegen dreiste Telefonbetrüger: Die Polizei Oberhausen setzt ihre erfolgreiche Stickeralbum-Kampagne fort.
Das Stickeralbum der Polizei Oberhausen ist ein Hit. Die Idee: Senioren und Enkel sammeln gemeinsam die Bildchen, kleben sie in die Alben ein und die älteren Menschen erfahren dabei in den Begleittexten, wie sie sich gegen dreiste Telefonbetrüger schützen können, die an das Geld ihrer Opfer herankommen wollen (Stichwort: Enkeltrick).
Jetzt wird die Aktion ausgeweitet: Am Mittwoch, 25. September, hat die Polizei Oberhausen mit einer neuen Stickeralbum-Auflage die zweite Phase der Präventionskampagne „Nicht mit Deiner Oma – Nicht mit Deinem Opa - #NMDO“ gestartet. Ältere Oberhausenerinnen und Oberhausener, deren aktive Teilhabe am sozialen Leben durch ihre besonderen Lebensumstände nur eingeschränkt möglich ist, sollen in diesem Jahr besonders intensiv angesprochen werden.
Im vergangenen Jahr konnten Polizisten bei mehr als 90 Aktionen fast 900 Seniorinnen und Senioren erreichen, die gemeinsam mit den Enkeln die Sticker für das Album gesammelt und sich dabei, ganz nebenbei, nachhaltig informiert hatten. Auch 2024 steht das neu aufgelegte und aktualisierte Sammelalbum im Zentrum der Kampagne. Damit will die Polizei Oberhausen mit ihren zahlreichen Kooperationspartnern den Erfolg von 2023 wiederholen.
Jugendliche schlüpfen in die Rolle der Enkelkinder
„Wir setzen großes Vertrauen in die Unterstützung durch unsere Jugendlichen“, sagt Polizeisprecher Tom Litges, der die Aktion federführend begleitet. „Sie sollen die Enkelkinder der alleinstehenden, vereinsamten oder verwitweten Oberhausenerinnen und Oberhausener vertreten und gemeinsam mit ihnen die Aktionen besuchen, bei denen die Sticker-Alben und Bildertüten verteilt werden.“ Dafür werben übrigens auch Caroline Heuser, Marie-Sophie Stern und Timo Schaffeld vom RWO-Endurance-Team als Botschafter der bereits landesweit beachteten Aktion.
Neue Kooperationspartner sind jetzt: der Paritätische Oberhausen, die Caritas, der Sozialverband VdK Sterkrade-Nord, der Blinden- und Sehbehindertenverein Oberhausen, der Stadtsportbund und „Silbernetz“ (ein Netzwerk gegen Einsamkeit im Alter). Mit ihrer Hilfe sollen nun vor allem alleinstehende Seniorinnen und Senioren erreicht und auf das Sticker-Album aufmerksam gemacht werden.
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