Oberhausen/Duisburg. Es ist ziemlich knapp, wenn dicke Tanker in Schleusen hineinfahren. Einer der Tanker-Kapitäne hat dabei offenbar nicht genug aufgepasst.

Oberhausen/Duisburg. Schreck in den Morgenstunden: Der Kapitän eines Tankmotorschiffes fuhr noch ohne Schaden in die enge Oberhausener Schleuse hinein, doch als er am Dienstag (24. September) gegen 8.26 Uhr wieder die Liricher Schleuse des Rhein-Herne-Kanals verlassen wollte, rammte er die Schleusenbrücke, ratschte an der Unterkonstruktion entlang.

Dieser Aufprall war so stark, dass nach Angaben der zuständigen Duisburger Wasserschutzpolizei das Steuerhaus vollständig zerstört wurde - was die Beamten auf Fotos dokumentierten. Nach einer ersten Prüfung wurden glücklicherweise Schäden an der Oberhausener Schleusenbrücke selbst nicht entdeckt.

Beim Unfall noch Glück gehabt: Keine Person wurde verletzt

Glück im Unglück hatte die Besatzung des Schiffes: Niemand wurde verletzt. Durch den Aufprall gelangten zudem keine Gefahren- oder Schadstoffe ins Wasser. Die Beamten der Wasserschutzpolizei sicherten die Stelle ab und legten das Schiff fest. Der Schiffsführer erhält eine Anzeige.

Ab 10 Uhr, also anderthalb Stunden nach dem Unfall, konnte die Oberhausener Schleuse ihren Betrieb wieder ganz normal aufnehmen.