Oberhausen. Wegen eines Lkw-Unfalls musste die A3 in Oberhausen Richtung Köln gesperrt werden. 23-Jähriger aus Dinslaken wurde lebensgefährlich verletzt.
Auf der Autobahn 3 ist es am Freitagmorgen am Kreuz Oberhausen zu erheblichen Staus gekommen. Grund dafür war ein schwerer Unfall, in dessen Folge die Autobahn Richtung Köln gesperrt werden musste. Laut Feuerwehr Oberhausen waren drei Lkw und ein Kleintransporter ineinander gekracht. Ein 23-jähriger Beifahrer aus Dinslakener wurde im Transporter eingeklemmt und musste befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
Nach Angaben der zuständigen Polizei Düsseldorf war ein 53-jähriger Niederländer mit seinem Lkw auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. In Höhe Holten musste er staubedingt abbremsen. Ein dahinter fahrender Lkw-Fahrer aus Borken (55) bemerkte das zu spät und wich nach links aus. Er kollidierte mit dem Kleintransporter, in dem zwei 23-Jährige aus Dinslaken saßen. Der Transporter wurde bis zur Mittelschutzplanke geschleudert und vom Lkw eingeklemmt. Ein weiterer Lkw mit einem 57-jährigen Fahrer aus Selm krachte noch in das Unfallauto.
Feuerwehr Oberhausen: Autofahrer waren uneinsichtig
Ein angeforderter Rettungshubschrauber konnte nach Angaben der Oberhausener Feuerwehr wegen schlechter Sicht nicht starten, es war am Morgen zu nebelig. Zudem gestaltete sich die Anfahrt zur Unfallstelle für die Nothelfer schwierig: Die Feuerwehr kritisiert, dass Autofahrer im Stau stellenweise keine Rettungsgassen bildeten und sich auch noch uneinsichtig zeigten.
Der Unfall ereignete sich laut Polizei gegen kurz nach 6 Uhr am Freitagmorgen. Über mehrere Stunden lief die Unfallaufnahme. Der Verkehr wurde zwischen Holten und Autobahnkreuz Oberhausen-West einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Der Unfall hatte auch Auswirkungen auf die A516 und die A2. Dort staute es sich Richtung Oberhausen zwischen Dreieck Bottrop und Kreuz Oberhausen.
Oberhausen: Feuerwehr kümmert sich parallel um weiteren Einsatz
Für die Feuerwehr Oberhausen war es nicht der einzige Einsatz am Freitagmorgen. Parallel wurde ein weiterer Unfall mit einer verletzten Person im Stadtgebiet gemeldet. Außerdem wurde die Feuerwehr wegen eines brennenden Autos auf der A3 alarmiert. Diese Meldung bestätigte sich allerdings nicht, so die Feuerwehr. Aufgrund der Einsätze musste allerdings die Freiwillige Feuerwehr hinzugeholt werden, die die Wache für die Grundsicherung besetzte. Insgesamt waren 43 Rettungskräfte der Feuerwehr im Einsatz.
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