Oberhausen. Am Sonntag, 6. Oktober, können Shoppingfans im Centro Oberhausen wieder stöbern. Das Wochenende steht unter einem ganz besonderen Motto.

  • Am Sonntag, 6. Oktober, dürfen die Geschäfte im Westfield Centro Oberhausen wieder zum verkaufsoffenen Sonntag öffnen
  • Das Westfield Centro hat zudem die Genehmigung, dass die über 250 Läden an drei umsatzstarken Sonntagen in der Vorweihnachtszeit öffnen dürfen
  • Das dürfen Kunden und Kundinnen bei den Westfield Days erwarten

Fashion-Shows, Mitmach-Aktionen und ein verkaufsoffener Sonntag: Am 5. und 6. Oktober präsentiert das Centro Oberhausen die neue Herbstmode. Gewinnspiele, Bastel-Stände für Perlenschmuck und einen Badekugel-Workshop soll es ebenfalls geben, bei den diesjährigen „Westfield Days“. Die Geschäfte öffnen am Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr.

Genehmigt hatte der Rat der Stadt den verkaufsoffenen Sonntag bereits im Juli. Die Proteste der Linken Liste, die traditionelle Skepsis der Grünen gegenüber dem Centro, die ablehnende Haltung der AfD hatten nichts genutzt: Mit deutlicher Mehrheit erlaubte der Rat der Stadt Oberhausen mit den Stimmen von SPD, CDU und FDP in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien gleich mehreren Stadtbezirken, ihre Geschäfte zu Traditionsfesten an Sonntagen zu öffnen. Gleich dreimal darf dabei in nächster Zeit das Westfield Centro die kaufwilligen Gäste am eigentlichen Ruhetag mit einer Shoppingtour beglücken.

Centro darf gleich drei verkaufsoffene Sonntage veranstalten

So darf das Centro am 6. Oktober 2024 seine 250 Geschäfte für das breite Publikum öffnen – von 13 bis 18 Uhr. Das ist möglich, weil das Centro an diesem Wochenende, also am 5. und 6. Oktober, sein traditionelles Familienfest „Neue Mitte“ feiert. Dann werden den Besuchern zahlreiche Spielmöglichkeiten kostenfrei angeboten. „Das Familienfest ist eine traditionelle Veranstaltung, die auch dazu dient, das Centro und seine Nachbarn wie Sealife, Legoland, Aquapark und Rudolf-Weber Arena als touristisches Tagesausflugsziel zu präsentieren“, heißt es in der Beschlussvorlage der Stadt. Neben der großen Veranstaltungsbühne sind Aktionsstände dieser Freizeitanbieter eingeplant. Erwartet werden bis zu 40.000 Besucher.

Die verkaufsoffenen Sonntage im Centro sind äußerst beliebt, hier der allererste in diesem Jahr, der verkaufsoffene Sonntag im Rahmen der neuen Kultur-Messe des Centros am Sonntag, 7. Januar 2024.
Die verkaufsoffenen Sonntage im Centro sind äußerst beliebt, hier der allererste in diesem Jahr, der verkaufsoffene Sonntag im Rahmen der neuen Kultur-Messe des Centros am Sonntag, 7. Januar 2024. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Schon einen Monat später darf das Centro einen weiteren verkaufsoffenen Sonntag anbieten – am 3. November 2024 von 13 bis 18 Uhr. Diesmal ist die Begründung für die Ausnahme-Öffnung an einem Sonntag die Freizeit- und Reisemesse Ruhr mit 50 Messeteilnehmern, die ähnlich wie das Familienfest an beiden Wochenendtagen stattfindet: am Samstag, 2. November, und am 3. November. Die Centro-Kunden dürften dann aber bereits die erste Gelegenheit nutzen, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Das Centro-Management erwartet am Sonntag 30.000 bis 40.000 Besucher der Reisemesse.

Vier Oberhausener Stadtteile dürfen verkaufsoffene Sonntage anbieten

Einen weiteren Monat später öffnen sich die Türen der Centro-Geschäfte am Sonntag, 8. Dezember 2024, von 13 bis 18 Uhr. Anlass ist dann der Weihnachtsmarkt des Centros, der bereits seit der Eröffnung des Oberhausener Einkaufszentrums 1996 regelmäßig jedes Jahr stattfindet. Erwartet werden an einem Sonntag 43.000 Besucher, die sich um 150 Verkaufshütten drängen – und Geschenke in den 250 Centro-Läden einkaufen.

Der Rat hat noch vier weitere verkaufsoffene Sonntage durchgewinkt: am 1. September zum 37. Osterfelder Stadtfest, am 15. September zur Kröößkirmes in Schmachtendorf, am 22. September in der Oberhausener Innenstadt zum Cityfest sowie am 8. Dezember zum Nikolausmarkt in Schmachtendorf. Die Läden dürfen von 13 bis 18 Uhr öffnen.

Die Linken hatten gegen alle verkaufsoffenen Sonntage argumentiert, damit sich die Verkäuferinnen und Verkäufen in den Geschäften wenigstens an einem Tag in der Woche ausruhen können. „Sonntag ist eine Ruheinsel im stressigen Alltagsleben. Die Verkäufer müssen schon sechs Tage in der Woche arbeiten“, argumentierte Linken-Fraktionschef Yusuf Karacelik.