Oberhausen. Seit der Ausstrahlung von Aktenzeichen XY am Mittwoch gingen bei der Essener Polizei 30 Hinweise zum Vermisstenfall Doris Seyffarth ein. Eine heiße Spur habe man aber noch nicht, so ein Polizeisprecher. Man geht davon aus, dass die 57-jährige Oberhausenerin einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.
Etwa 30 Hinweise erreichten die Essener Polizei nach Ausstrahlung des Vermisstenfalls Doris Seyffarth am Mittwochabend in der Sendung Aktenzeichen XY. „Wir arbeiten sie nacheinander ab. Eine heiße Spur haben wir noch nicht“, erklärte eine Polizeisprecherin. Der Beitrag hatte gezeigt, dass Doris Seyffarth (57) offenbar einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.
In ihrer Wohnung hatten die Ermittler Blutspuren entdeckt, die vom Wohnzimmer in die Badewanne führten. Beinahe wäre das Verbrechen unentdeckt geblieben, da der Täter die Wohnung sehr gründlich gereinigt habe. Gezeigt wurde auch, dass aus der Wohnung der Frau ein Messerblock und die Katze verschwunden sind.
Ein Mann namens "Carsten" gesucht
Die Polizei sucht nun vor allem einen Mann namens „Carsten“, den ein Freund der Vermissten bei einem Besuch in der Wohnung antraf. Kurios: Ein Phantombild dieses „Carsten“ sah einem Oberhausener gleichen Namens so ähnlich, dass dieser ins Visier der Polizei geriet. Es zeigte sich jedoch, dass er nichts mit der Tat zu tun hat.