Oberhausen. Weil er plötzlich unter Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen litt, rief ein 30-jähriger Oberhausener am frühen Freitagmorgen den Notarzt. Dieser stellte wenig später eine Kohlendioxid-Vergiftung fest. Ausgelöst wurde diese durch Abgase eines Kohleofens. Der Mann wird nun in einer Spezialklinik behandelt.
Die Außentemperaturen sind derzeit recht mild, doch das sah der Bewohner eines Hauses an der Teutoburger Straße anders – was dem Mann zum Verhängnis wurde. Er läutete die Heizperiode ein und feuerte seinen Kohleofen an. Nun wird er wegen einer Kohlendioxid-Vergiftung in einer Spezialklinik behandelt.
Dabei hatte der 30-Jährige noch Glück im Unglück: Am frühen Freitagmorgen gegen 4 Uhr hatte der Mann den Notarzt gerufen und klagte über Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen. „Unspezifische Beschwerden“, so der Notfallmediziner Robert Nagels.
Feuerwehr konnte Gehalt in der Luft feststellen
Seiner Aufmerksamkeit ist es zu verdanken, dass die Feuerwehr anrückte und mit ihren Geräten den hohen CO2-Gehalt in der Raumluft feststellen konnte, woraufhin der Mann ins Krankenhaus gebracht wurde.
Einen technischen Defekt an dem Kohleofen konnten die Ermittler bereits ausschließen. „Die Witterungsverhältnisse haben dafür gesorgt, dass die Abgase nicht durch den Kamin abziehen konnten“, so ein Polizeisprecher.