Oberhausen.. Droht der Denkmalschutz für das alte Gymnasium im Marienviertel an der Elsa-Brändström-Straße wertlos zu werden? Das befürchtet der Bürgerverein „Wir sind Oberhausen“ (WSO). Er hat nun sogar die Landtagspräsidentin eingeschaltet.
Droht der Denkmalschutz für das alte Gymnasium im Marienviertel an der Elsa-Brändström-Straße wertlos zu werden? Zumindest der Bürgerverein „Wir sind Oberhausen“ (WSO) befürchtet, dass der Zerstörungsprozess des 1892 errichteten Schulgebäudes durch Vandalen so weit voranschreitet, dass „vermutlich bald am Denkmalschutzwert gezweifelt werden muss“. So steht es in einem Schreiben, das der Verein der NRW-Landtagspräsidentin für den Petitionsausschuss geschickt hat. Das Land möge doch bitte die Stadt Oberhausen auffordern, den Eigentümer des alten Lyzeums zu ermahnen, das Gebäude so umfangreich zu sichern, dass ein unberechtigter Zutritt ausgeschlossen sei.
In der Begründung dafür heißt es: „Das Gebäude rottet vor sich hin. Was überwiegend dadurch bedingt ist, dass die jetzige Eigentümerin es nicht schafft, das Gebäude einmal so rundum zu sichern, dass keine Jugendlichen mehr in das Gebäude eindringen können. Verbretterungen der Fenster und Türen im Erdgeschoss und die Aufstellung von Zäunen um das Gebäude werden immer genauso gut ausgeführt, dass stets ein oder zwei Schlupflöcher bleiben. Das ist nicht hinnehmbar.“