Kalt und zugig war es, doch Julia und Iris Konradi hielt das nicht davon ab, mit ihrer Kritik am städtischen Volkspark in Sterkrade zum WAZ-Mobil zu kommen. Bei Spiel- und Sportwochenende am Samstag machte die Redaktion in Sterkrade Station – Stärken und Schwächen des Stadtbezirks waren das Thema, zu dem viele Bürger in die Diskussion mit Rusen Tayfur und Stephanie Weltmann aus der WAZ-Redaktion einstiegen. Einig sind sich die Sterkrader: Gerne leben sie in diesem Stadtbezirk, doch es hakt an vielen Stellen.
Etwa im Volkspark, der sich hinter der Friedrich-Ebert-Realschule und dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium erstreckt. „Die Bänke werden häufig abmontiert, die Abfalleimer werden umgeworfen und der Teich riecht auch nicht besonders gut“, fasst die 21-jährige Studentin Julia Konradi ihre Beobachtungen zusammen. Eine Schande sei es, meint Mutter Iris Konradi, dass der Kiosk im Volkspark aufgegeben wurde. „Wer mit seinem Kind zum Spielplatz ging, der konnte dort immer mal ein Eis kaufen“, sagt die 54-Jährige. Besonders ärgere sie der Müll – im Volkspark und an vielen anderen Stellen in Sterkrade. „Jeder, der mal bei ,Super Sauber Oberhausen’ mitgemacht, weiß, was für eine Arbeit das Müllaufsammeln ist.“ Deckel für Abfalleimer im Park seien ein gute Idee, um etwa Vögel daran zu hindern, Unrat aus den Körben zu picken.
Müll bleibt ein Thema in Sterkrade – wir berichten in der morgigen Ausgabe mehr vom WAZ-Mobil.