Das neue Schichtwechsel-Heft mit einem bunten und reich bebilderten Mix aus der Stadthistorie präsentiert die Geschichtswerkstatt Oberhausen. Das Spektrum reicht von der Werkfeuerwehr Babcock bis hin zur dritten Episode der Geschichte der Beat-Musik in unserer Stadt.
Eingeführt wird das Heft mit einer Darstellung von Sabrina Wegner, André Wilger und Winfried Blümer, die einen Blick auf die Geschichte der Werkfeuerwehr Babcock werfen. Immerhin ist die Feuerwehr schon 1928 gegründet worden, in der Öffentlichkeit aber kaum bekannt. Durch die Babcock-Insolvenz des Jahres 2002 geriet ihre Existenz in Gefahr, wird aber von dem damaligen Vorsitzenden den Wehr, Jürgen Ungerer, als Privatfirma bis heute weiter geführt.
Autorin Heike Sander eröffnet einen Blick in den Kaisergarten, der seit einigen Monaten ein Gartendenkmal ist und unter Schutz gestellt wurde. Sophie Koch und Timon Aust widmen sich dem Thema „Jugend im Nationalsozialismus“. Sie erläutern verschiedene Jugendgruppen, die Widerstand geleistet haben, darunter die so genannte Swing-Jugend und die Edelweißpiraten.
Das Fraunhofer Institut Umsicht kann in Oberhausen bereits auf eine 25-jährige Geschichte zurückblicken. Mitarbeiter Joachim Danzig porträtiert dieses erfolgreiche Beispiel gelungenen Strukturwandels.
Mila Mantaj und Sabrina Wegner haben sich auf Spurensuche begeben und nachgefragt, wer Namensgeber der Sterkrader Von-Trotha-Straße ist?
Jürgen Reinke legt den dritten Teil seiner Betrachtung der Entwicklung von Beatmusik in Oberhausen vor. Historiker André Wilger beschreibt in einem Abriss das kurze Leben des Wilhelm Ellersiek. Komplettiert wird das Journal mit einer Kolumne, Leserbriefen sowie einer Rezension.