Oberhausen.. Oberhausen hing bisher anderen Revierstädten bei den Buchungen des am Rathaus stehenden Elektroautos hinterher. Das ändert sich gerade – weil die Stadt Dienstfahrten mit Elektroautos absolviert.

Die Elektroautoinitiative „Ruhrauto-e“ hat derzeit 47 Elektroautos im Ruhrgebiet im Einsatz. 30 Elektroautos stehen an Stationen, die jedermann jederzeit nutzen kann. Am dichtesten sind die Stationsnetze in Essen und Bochum mit jeweils 8 Stationen gefolgt von Mülheim mit drei Stationen, Oberhausen und Dortmund mit jeweils zwei Stationen sowie Bottrop, Duisburg und Gelsenkirchen mit je einer Station. Das geht aus einer Statistik von „Ruhrauto-e“-Initiator Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen, hervor.

Oberhausen hing bisher anderen Revierstädten bei den Buchungen des am Rathaus stehenden Elektroautos hinterher. Das ändert sich. „Den größten Sprung nach vorne hat in den letzten Monaten Oberhausen gemacht“, lobt Dudenhöffer. „Hier zahlt sich aus, dass die Stadt Ruhrauto-e für Dienstfahrten nutzt. Dezernentin Sabine Lauxen hat das Thema nach vorne gebracht.“ Von Januar bis April 2014 gab es in Bochum 531 Ausleihen, in Essen 447 und in Oberhausen 160 – mehr als in Dortmund, Mülheim oder Duisburg.