Oberhausen.. Markus Eichelberg ist Safari-Guide, Natur- und Landschaftsführer und leidenschaftlicher Fotograf. Am 30. April gibt er einen Kurs im Kaisergarten.

Angefangen hat alles mit einem Geschenk von seinem Vater. Markus Eichelberg war zwölf Jahre alt, als er seine erste Kamera bekam. Aus den anfänglichen Knips-Versuchen ist schnell eine Leidenschaft geworden, die der Oberhausener mittlerweile auch mit anderen Fotobegeisterten teilt. Seit Jahren gibt er Kurse im Landschaftspark Duisburg oder auch im Wildpark Dülmen. Am 30. April nimmt er passionierte Fotografen mit auf eine ausgedehnte Tour durch den Kaisergarten – zum ersten Mal in Form eines Tages-Kurses mit Theorie- und Praxisblock.

Die Teilnehmer werden durch Park und Tiergehege laufen, den Blick für Motive schulen, Naturaufnahmen machen, mit Spiegelungen auf dem Wasser experimentieren. Das Spannende an der Location: Hier kann Markus Eichelberg seine zwei großen Leidenschaften miteinander verbinden – Fotografie und Natur. Ihm sei sehr wichtig, die Liebe zur Natur über seine Kurse weiterzugeben. „Ich möchte die Teilnehmer für die Schönheit, Einzigartigkeit und Verletzlichkeit auch unserer heimischen Kultur- und Naturräume sensibilisieren.“

Ausbildung zum Safari-Guide

In beiden Themenbereichen kennt er sich aus: 2005 hat der Informatiker und gelernte Bergbau-Mechaniker sein Hobby zum (Zweit-)Beruf gemacht und ein Nebengewerbe angemeldet. Seit 2011 ist der Oberhausener dazu zertifizierter Natur- und Landschaftsführer, ausgebildet an der Natur- und Umweltschutzakademie NRW.

Damit nicht genug: Markus Eichelberg kennt sich auch mit großen Tieren aus. In Kenia hat er 2014 eine Ausbildung zum Safari-Guide gemacht. Er kann Fährten von Giraffe und Co. lesen und die verschiedensten Tierrufe erkeannen.

Von Afrika in den Kaisergarten

Afrika und der Kaisergarten: Ist das nicht ein himmelweiter Unterschied? Klar. Aber der Kreis schließt sich: „Die alten Haustierrassen im Kaisergarten, der Baumbestand des Parks und das Biotop des Emscher-Altarms sind genauso schützenswert wie die Savannen Afrikas mit Elefanten und Löwen“, sagt Markus Eichelberg.

Der Kursleiter will die Gruppe dabei möglichst klein halten, „damit jeder was davon hat“. Sein Angebot ist auf rund zehn Personen ausgerichtet. Ist die Nachfrage größer, sei das kein Problem: „Dann mache ich in Zukunft mehrere Kurse.“