Der Ausschuss Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) des Evangelischen Kirchenkreises OB solidarisiert sich mit den Mitarbeitenden der GMVA – und bittet die politisch Verantwortlichen in unserer Stadt alles zu tun, um den Standort für die Müllverbrennung in Oberhausen zu erhalten und damit den Mitarbeitenden die nötige Sicherheit zu geben.
Der KDA wurde in seiner letzten Sitzung von mehreren Betriebsratsmitgliedern der Müllverbrennung besucht und erkundigte sich über die Geschichte und derzeitige Situation der Firma. Einstimmig beschloss der Ausschuss, sich den Forderungen des Betriebsrates zum Erhalt der Anlage anzuschließen.
Einnahmen für Oberhausen sichern
„Es nützt nichts, Diskussionen um Müllgebühren auf dem Rücken von Mitarbeitern mit sicheren Arbeitsplätzen auszutragen und einen Standort, der in absehbarer Zeit wieder schwarze Zahlen schreibt und damit auch Einnahmen für Oberhausen sichert, leichtfertig aufs Spiel zu setzen“, so der Vorsitzende Pfarrer Andreas Loos. „Besonders traurig fände ich es, wenn diese Situation für Kommunalwahlkampfzwecke missbraucht würde.“
Die Solidarität geht weit über den KDA hinaus: Der gesamte evangelische Pfarrkonvent Oberhausens ist bereits über die Lage informiert worden, und Superintendent Joachim Deterding folgte am Montag der Einladung auf die öffentliche Betriebsratssitzung.