Oberhausen. Mehr als kleine Neuerungen wie einen Crêpes-Stand, Flammlachs oder einen neuen Musik-Act brauche es laut Veranstaltern nicht, um das Winzerfest auf dem Friedensplatz nach vorne zu bringen. Sie rechnen mit vielen Besuchern. Als Traditionsveranstaltung braucht es auch keine moderne Werbung.

Das Winzerfest auf dem Friedensplatz in Oberhausen ist schon fast Tradition. 26 Feste in Folge sprechen da ganz für sich. Und weil es bisher immer gut besucht war, brauche man auch jetzt nicht viel zu ändern, findet Heike Tucker von Tourismus und Marketing Oberhausen (TMO).

„Wenn das Wetter gut ist, dann wird wieder viel los sein“, ist sie sich sicher. Der Eröffnungstag ist gleichzeitig ein Feiertag: Christi Himmelfahrt, der 29. Mai. Dann und am Wochenende erwartet Tucker eine hohe Besucherzahl, „Freitag könnte es etwas ruhiger sein“.

Akkordeon-Orchester ist neu dabei

Präsentiert werden in diesem Jahr erstmals Weine aus sechs deutschen Anbaugebieten: Rheinhessen, Rheinpfalz, Mosel, Nahe und neu: Ahr. Zum ersten Mal wird es neben einem neuen Crêpes-Stand auch Flammlachs geben. Zum Traditionsfest passt auch das fast 60 Jahre bestehende Akkordeon-Orchester Oberhausen, das am 1. Juni um 16 Uhr Winzerfest-Prämiere feiert.

Eröffnet wird das Fest von Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz und Naheweinprinzessin Juliane Mees. Weitere Auftritte gibt’s vom Siggi Prokein Duo, das das Eröffnungsfest begleitet, sowie um 18 Uhr von der Little Johns Jazz Band.

Facebook-Werbung brauche man nicht

„Lokalmatador“ Mark Merz ist der Topact am Freitagabend, Sonntag wollen Los Gitanos spanisches Flair in Oberhausen verbreiten. Für noch mehr unterhaltende Aspekte sorgen u.a. die Emotions-Musicalshow (um 15 Uhr am Donnerstag) oder die Cheerleader „SC Silverstars” am Sonntagnachmittag.

Und weil es ein traditionelles Fest ist, brauche es auch keine neumodische Werbung: „Wir haben keine Winzerfest-Facebook-Seite oder so etwas“, sagt Heike Tucker. Man hofft, dass einfach alles so gut bleibt wie bisher.