Die Betreuungsangebote im Offenen Ganztag seien zwar insgesamt erfolgreich, allerdings gelte auch der Leitsatz „Nichts muss bleiben wie es ist. Manches ist zu verbessern“, heißt es seitens der Verwaltung.

Der Offene Ganztag hat viel Zuspruch gefunden, so dass einige Schulen an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sind. Christel Ostermann, Leiterin der Brüder-Grimm Schule, berichtet, dass die Räume immer enger werden. Gestartet ist man vor ein paar Jahren mit 35 Kinder in der Nachmittagsbetreuung. Mittlerweile seien es 110 Kinder.

Schulamts-Leiter Manfred Przybylski fordert außerdem eine „Professionalisierung“ des Offenen Ganztags. Es müssten mehr „Profis und hauptamtliche Kräfte“ in der Betreuung arbeiten. Zudem sollte der normale Unterricht fließender in den Ganztag übergehen. „Bisher läuft das häufig eher additiv, im Sinne: Morgens ist die Schule da, nachmittags die Awo“, sagt Przybylski. Eine konsequente Weiterentwicklung sei nötig.