Oberhausen. Erstmals treffen sich Fans von Old- und Youngtimer auf dem Gelände des Theaters an der Niebuhrg in Oberhausen. Kunst und Anekdoten am 18. Oktober
Das Theater an der Niebuhrg ist mit seinen kurzweiligen Bühnenshows längst eine feste Größe in der Oberhausener Kulturlandschaft. Für diesen Herbst hat sich das Team um Holger Hagemeyer nun eine Premiere der etwas anderen Art überlegt.
Erstmals lädt die Niebuhrg zu einem Oldtimer- und Youngtimer-Treffen auf dem ehemaligen Zechengelände an der Stadtgrenze von Oberhausen ein. Am Sonntag, 18. Oktober, können die Karosserieklassiker in der Zeit von 11 bis 16 Uhr bestaunt werden. Und ob Ente, Käfer oder Mustang – alte Modelle mit ein paar Jahren unter der Motorhaube sind in der Parkanlage gern gesehene Gäste: Kostenlos anmelden kann man sich ab sofort
Freikarten für Eilige
Besonders Eilige werden belohnt: Wer sich bis zum 15. Oktober mit seinem Fahrzeug (bis Baujahr 1985) anmeldet, bekommt als Dankeschön zwei Freikarten für eine Theater- oder Musicalaufführung in der Niebuhrg geschenkt. Neben Autos, Bussen und Motorrädern sind auch alle Arten von Sonderfahrzeuge ohne Anmeldung herzlich willkommen.
Nicht nur außergewöhnliche Fahrzeuge soll es am 18. Oktober an der Niebuhrg zu sehen geben, sondern auch die passende Kunst dazu: Valentina Maldinger stellt Werke aus ihrer Bilderreihe zum Thema „Oldtimer“ aus. Experten sind vor Ort, die über die seltenen Wagen informieren. Im „Roadstop“ werden Anekdoten aus früherer Zeit erzählt – das Auto-Treffen soll somit nicht nur etwas für Fachleute sein.
Seit 1996 wird das Theater an der Niebuhrstraße für Aufführungen etwa von Musicals und auch anderen Veranstaltungen genutzt. Die Anlage wurde zwischen 1911 und 1913 als Schacht 6 für die Zeche Concordia gebaut. Am Theater gibt es eine großzügige Parkanlage mit altem Baumbestand.
Mit dem Oldtimer- und Youngtimer-Treffen startet die Niebuhrg-Geschäftsführung eine neue Sonderveranstaltung, nachdem sie noch Anfang des Jahres andere Festivals überraschend eingestellt hatte. Das Fantasy-Festival „Spaceritter“ etwa soll zu starken finanziellen Einschnitten geführt haben, hieß es.