Am 22. September entscheidet sich, wer Deutschland regieren wird. Vier Wochen vor der Bundestagswahl haben sich die bekanntesten Parteien schon reichlich in der Stadt positioniert – mit Wahlplakaten, Dreiecken und Info-Ständen.
Mancher Bürger ist genervt vom Schilderwald, und manche Partei hat bereits mit ungewöhnlichen Mitteln reagiert: Bescheidenheit beim Kleben. Viel ist es diesmal dennoch, denn gerade die so genannten kleinen Parteien sind in der Menge häufig präsenter als die „Großen“. Wer wirbt wie um Wählerstimmen? WAZ fragte nach.
Der Platzhirsch
Die Botschaft: „Die SPD stellt ganz normale Leute in den Fokus der Plakate: echte Auszubildende, Rentner, Arbeiter und Familien. Hier werden weder die Menschen noch deren Umfeld für das Motiv geschönt. Denn wir machen reale Politik für reale Menschen“, das sagt SPD-Bundestagskandidat Dirk Vöpel.
Die Themen betreffen im Schwerpunkt Wirtschaft, Bildung und soziale Gerechtigkeit, darunter Mindestlohn, bezahlbare Mieten, mehr Kitaplätze, gegen Altersarmut, Bildung für alle.
Der Kandidat: Dirk Vöpel
Der Start: Plakatiert wird seit dem 5. August.
Die Menge: Die Sozialdemokraten sind in der Stadt vergleichsweise satt vertreten mit Großflächenplakaten an über 40 Standorten, 250 Dreieckständer sowie 1000 Hohlkammerplakate auf 500 Orte.
Die Standorte: Alle Stadtteile wurden gleichmäßig bedacht.
Die SPD plakatiert vor allem an den Stellen, die gut sichtbar sind und z.B. an Verkehrsknotenpunkten.