Oberhausen.

Es wird auch im ersten Halbjahr 2013 wieder zur Musik in der Christuskirche an der Nohlstraße eingeladen. „Für das Highlight der Saison ist die Christuskirche diesmal jedoch zu klein“, wie Kantor Konrad Paul betont. Mit 100 Chorsängern und einem großen Sinfonieorchester wird Giuseppe Verdis Reqiuem deshalb am Sonntag, 24. März, 18 Uhr, in der St. Marienkirche an der Elsa-Brändström-Straße erklingen.

Erste Aufführung in Dortmund

Paul erklärt, wie es zu einem Konzert-Ereignis in dieser Größenordnung kommen konnte. „Mein Vorgänger als Kantor, Klaus Müller, war dabei, als die Evangelische Singgemeinde im vergangenen Jahr Haydns Jahreszeiten aufführte.“ Müller, jetzt Kantor in Dortmund, war so angetan vom Chorklang der Singgemeinde, dass er sie kurzerhand um Unterstützung für sein Requiem-Projekt im Verdi-Jahr bat. Und so kommt es zunächst zu einer Aufführung in der Dortmunder Reinoldi-Kirche, ehe das komplette Ensemble in Oberhausen anrückt. Neben der Ev. Singgemeinde sind mit dabei der Dortmunder Bachchor, die Neue Philharmonie Westfalen, Katharina Leye (Sopran), Bettina Ranch (Mezzosopran), Wolfram Wittekind (Tenor) und Jens Hartmann (Bass). Die Leitung haben Konrad Paul und Klaus Eldert Müller.

Kartenverkauf startet ab März

Der Kartenverkauf für das Konzert startet am 1. März. Karten gibt es für 20, 15 oder 10 Euro in diesem Fall auch im Gemeindebüro St. Marien. „Meines Wissens ist Verdis Requiem in Oberhausen noch nie erklungen“, sagt Paul. Und dann berichtet er von weiteren musikalischen Programmpunkten.

Zu „einer anderen Art der Passionsgeschichte“, wie Paul sagt, wird am Samstag, 16. März, ab 19 Uhr ins Haus Bethel eingeladen. Zu dem offenen Abend können Besucher beliebig bis 22 Uhr kommen. Eintritt frei.

Am Sonntag, 14. April, um 16 Uhr ist dann wieder ein Orgel-Kaffee. Eintritt frei.

Lieder jüdischer Komponisten

Und dann hatte man ja eigentlich etwas von Wagner aufführen wollen zum Wagner-Jubiläum eben, was aber wegen der umstrittenen Rolle der Musik des Komponisten im Dritten Reich in der Gemeinde heftig diskutiert wurde. Und so hat man jetzt für Samstag, 25. Mai, um 20 Uhr Lieder jüdischer Komponisten wie Mahler, Berg oder Schönbergs aufs Programm gesetzt. Gestalten werden diesen Abend der Klaviermusik zu vier Händen Mareike Schellenberger (Mezzosopran), Konrad Paul und Stefan Schumacher (Klavier). Karten gibt’s für 8 Euro.