Oberhausen. Ein Zufall sorgt dafür, dass in der Ruhrgebietsstadt Oberhausen das einzige Bunkermuseum von Nordrhein-Westfalen errichtet wurde.
Als die Stadt 1999 den Hochbunker an der Alten Heid im Knappenviertel kaufte, um dort ein Bürgerzentrum einzurichten, „wollten wir auch, das deutlich bleibt, wie das Gebäude vorher genutzt worden war“, sagt Clemens Heinrichs von der Gedenkhalle.
Die Idee für ein Bunkermuseum war geboren. Die Erinnerungsstätte an die Bombennächte im Zweiten Weltkrieg, die 2001 eröffnete, ist bisher die einzige im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen geblieben.
Der Titel der aktuellen Dauerausstellung, die zum zehnjährigen Bestehen des Museums eröffnet wurde, lautet „Heimat-Front – Vom Blitzkrieg in Europa zum Luftkrieg an der Ruhr“. Luftkrieg und Luftschutz werden auf insgesamt 17 Ausstellungstafeln beschrieben.