Oberhausen. Das hat die Oberhausener Polizei selten erlebt - Gleich bei drei Unfällen, bei denen Radfahrer zum Teil schwer verletzt wurden, standen diese unter Alkoholeinfluss. Und das nicht zu knapp, ein Alco-Test ergab eine Blutalkoholkonzentration von mehr als zwei Promille.
Bei drei Unfällen, bei denen Radfahrer verletzt wurden, standen diese unter Alkoholeinfluss. So trug ein betrunkener Radler am Mittwoch auf der Straße Brammenring leichte Verletzungen davon, als der 51-jährige Bottroper auf dem Heimweg ohne Fremdeinwirkung zu Fall kam. Ein Alco-Test ergab eine Blutalkoholkonzentration von mehr als zwei Promille. Zur Beweissicherung entnahm ein Arzt dem Verkehrssünder eine Blutprobe, berichtet die Oberhausener Polizei.
Alkohol war auch im Spiel bei einem Radfahrer-Unfall auf der Josefstraße. Dieses Mal aber trug der Radler schwere Verletzungen davon. Nach Polizeiangaben wurde dem 37-Jährigen ein Blick auf sein Handy zum Verhängnis. Der ebenfalls betrunkene Radfahrer hantierte am Dienstag gegen 22.30 Uhr während der Fahrt mit seinem Handy.
Verletzter Radler ging zu Fuß ins Krankenhaus
Dieser kurze Augenblick der Unachtsamkeit reichte aus: Die Straße nicht mehr im Blick, prallte er mit dem Gesicht gegen das Heck eines ordnungsgemäß geparkten Autos und stürzte. Der Aufprall war so stark, dass am Pkw das Rücklicht in Höhe des Daches zerbrach. Der verletzte Radfahrer ging zu Fuß ins nahegelegenes Krankenhaus und wurde von dort aus in eine Spezialklinik nach Duisburg gebracht, wo er stationär behandelt wird.
Verletzt wurden auch ein alkoholisierter Radler (34), der am Mittwoch kurz nach Mitternacht auf der Roonstraße stürzte und zwischen zwei geparkten Wagen auf den Gehweg fiel. Der Oberhausener wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht; ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Ein Mädchen (15) übersah am Mittwoch einen an der Tackenbergstraße geparkten Pkw, weil sie nach hinten schaute. Sie fuhr auf, stürzte, verletzte sich leicht. Am Rad brach die Gabel, am Pkw die Heckscheibe.