Oberhausen.. Landespolizeiorchester gibt mit dem „Inklusionskreis Regenbogen“ ein Konzert. Am Sonntag wird zu dieser Premiere ins Eisenlager eingeladen.
Das ist eine Premiere. Die integrative Musikgruppe „Regenbogen“ aus Oberhausen, in der behinderte und nicht behinderte Kinder musizieren, und die Big Band des Landespolizeiorchesters NRW geben am Sonntag, 23. September, gemeinsam ein großes Konzert im Eisenlager des Zentrums Altenberg.
Rock und Pop werden die Besucher dann zu hören bekommen. Gespielt werden so bekannte Stücke wie „Haus am See“ oder „Tage wie dieser“. Und zum ersten Mal wird man das Lied „Alles klar!“ hören dürfen, zu dem der Leiter des städtischen Kulturbüros, Volker Buchloh, die Musik und „Regenbogen“-Gründerin Claudia Schubert den Text geschrieben hat. In dem Stück geht es um die Einzigartigkeit der Menschen, um wunderbare Vielfalt und das verbindende Element Musik.
Die Musiker probten in „Im Lipperfeld“
Weil die Hobby-Musiker und die Profis der Polizei, allesamt Berufsmusiker, ihren Gästen einen musikalisch perfekten Nachmittag bieten wollen, haben sie Freitag und Samstag vor dem Konzert in den Räumen der Städtischen Musikschule „Im Lipperfeld“ bereits geprobt.
Der Vorlauf zum Konzert war allerdings noch viel länger als zwei Tage. Die Idee hatte Polizeisprecher Johannes Paus. Vor zwei Jahren war er zum 20. Geburtstag des Integrationskreises eingeladen. Paus war begeistert von den jungen Musikern - im Moment neun geistigbehinderte, ein körperbehinderter und 13 nichtbehinderte Jugendliche. Dann erfuhr er durch Zufall, dass das Landespolizeiorchester ab und zu Workshops anbietet. So entstand die Idee, den „Inklusionskreis Regenbogen“ und die Big Band zusammenzubringen. Was schließlich klappte. Zumal auch Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier das Vorhaben sofort kräftig unterstützt habe.
Das Konzert beginnt am Sonntag übrigens um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Jugendlichen und die Musiker der Polizei werden eine Woche später, am Samstag, 29. September, beim „Oberhausener Blaulichttag“ in der Innenstadt noch einmal zu hören sein.