Mülheim. Das Feld ist geräumt, schon in einem Jahr soll es in Mülheim einen neuen, modernen Gewerbepark geben. Was bekannt ist zu dem Projekt am Hafen.
An Mülheims Hafen sollen in einem Jahr gut 8000 Quadratmeter modernste Gewerbe-Einheiten entstanden sein. An der Ruhrorter Straße sorgt die Schafstall Immobilien GmbH damit für eine Revitalisierung mit Vorbildcharakter für manch ein Grundstück in der Nachbarschaft.
Die Baugenehmigung sei erteilt, der Vertrag mit dem Generalunternehmer unterschriftsreif ausgearbeitet, so dass auf ihm in den kommenden Tagen die Tinte trocknen könne: So berichtet Imoba-Geschäftsführer Theo Höckesfeld zum Stand der Dinge für das Grundstück Ruhrorter Straße 112. Seine Imoba ist von Eigentümer Schafstall mit der Projektsteuerung für den neuen Gewerbepark beauftragt. Aktuell werde der Boden aufbereitet, Anfang November sollen die Hochbauarbeiten starten.
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Auf dem Mülheimer Areal hat die Westdeutsche Schweißwerk- und Rohrleitungsbau GmbH produziert
Schon früh im Jahr hatten Abrissbagger ganze Arbeit geleistet, alte Bauten waren dem Erdboden gleich gemacht worden. Bis 2004 hatte auf dem Areal die Westdeutsche Schweißwerk- und Rohrleitungsbau GmbH produziert. Alle alten Industriebauten auf dem rund 15.000 Quadratmeter großen Grundstück sind Geschichte.
Gut 8000 Quadratmeter neue Mietfläche sollen vor Ort entstehen. Acht bis zehn Gewerbeeinheiten wird es in Modulbauweise geben. Drei Baukomplexe sind laut Höckesfeld geplant: rechts auf dem Gelände Einheiten mit 300 bis 400 Quadratmetern für Lager und Produktion, links größere mit 1000, 2000 Quadratmetern, immer auch mit Büros. Jede Mieteinheit wird mit eigenständiger PV-Anlage ausgestattet, um sich selbst mit Strom zu versorgen oder auch Strom ins Netz einzuspeisen. Dachbegrünung, Luft-Wärmepumpen und E-Ladestationen, auch die Klinker der Büro-Fassaden runden laut Höckesfeld einen hohen Standard ab.
Neuer Gewerbepark im Rhein-Ruhr-Hafen: Vermarktung ab Frühjahr 2025
Im Frühjahr will Imoba in die Vermarktung starten. Höckesfeld berichtet, dass sich schon jetzt Interessenten gemeldet hätten. Er ist fest davon überzeugt, dass das Angebot auf viel Nachfrage stoßen wird. Die Nähe zum Kreuz Kaiserberg sei ideal etwa für Betriebe mit Last-Mile-Logistik. Auch Mittelständler mit Bedarf an kleinen Werkstätten und Büroflächen seien in der Zielgruppe.
„Wir werden uns von anderen unterscheiden durch hochwertigere Optik und Innenausstattung“, sagt Höckesfeld. Zur Höhe der Investition wollte sich der Imoba-Geschäftsführer nicht äußern.
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