Die Commerzbank steht kurz vor dem letzten Schritt, sich nach der Übernahme der Dresdner Bank in Mülheim neu aufzustellen. In Kürze werden die ehemaligen Filialen der „Dresdner“ an der Duisburger Straße 282 in Speldorf und an der Leineweberstraße in Mitte geschlossen – ihre Mitarbeiter wechseln in die jeweils nahen Filialen der Commerzbank.
So wird die Bank künftig – wie vor der Übernahme der Konkurrenz im Jahr 2008 – an zwei Standorten Filialen betreiben: an der Duisburger Straße 264 in Speldorf und in der eigenen Immobilie an der Althofstraße 36-38 in Mitte. Laut Melanie Laszczynski (42), die sich mit Stefanie Böhler (35) die Filialleitung in Speldorf teilt, wird die Zusammenlegung ohne Personalabbau über die Bühne gehen. 35 Mitarbeiter stehen für 24 000 Privat- und Geschäftskunden parat.
André Kaiser, Filialdirektor in Stadtmitte, verspricht gar ein Plus für die Kunden: Mehr Mitarbeiter in den Filialen bedeuteten eine Ballung der Kompetenzen. Man könne gewährleisten, dass stets Ansprechpartner für alle Spartengeschäfte, von Krediten über Wertpapiere bis hin zur Vorsorge, zur Verfügung stünden.
Für einen Umbau wird die Filiale Althofstraße von Mittwoch, 28. September, an geschlossen. Bis zum Tag der Neueröffnung (10. Oktober, 9 Uhr) bleibt die Filiale an der Leineweberstraße geöffnet. Nur am 7. Oktober wird die Bank in der City komplett nicht geöffnet sein – für den Umzug. An der Althofstraße wird der SB-Bereich erweitert, zusätzliche Büros werden in der zweiten Etage geschaffen.
Die kleinere Filiale an der Duisburger Straße 264 wird vom 17. Oktober (ab 16 Uhr) bis zum 28. Oktober (9 Uhr) für den Umbau geschlossen sein. Auch hier wird es einen Umzugstag ohne Bank-Service geben – und zwar am 27. Oktober.
Beide Umbauten lässt sich die Bank eine sechsstellige Euro-Summe kosten. Sie will wachsen, punkten will sie unter anderem mit ihrem kostenlosen Girokonto.