Mülheim.. Nach der Renovierung soll es ab Mitte September im Schloß Styrum Event-Gastronomie geben. Pächter Frank Schwarz hat bereits erste Anfragen und Buchungen erhalten.
Außen muss zwar noch Farbe auf die Fassade, aber innen ist alles so weit fertig, dass das Schloss Styrum an seinen neuen Pächter, Frank Schwarz, übergeben werden konnte. Der Geschäftsführer der Frank Schwarz Gastro Group schaut guter Dinge auf die für Mitte September geplante Eröffnung: Die ersten Buchungen laufen ein, für Ende des Monats haben sich bereits Hochzeitsgesellschaften angekündigt.
Rund drei Monate dauerten die Sanierungsarbeiten am Styrumer Schloss. In dieser Zeit blieb kaum etwas unberührt: Arbeiten an der Heizung und den sanitären Anlagen standen beispielsweise an. Die Lüftungsanlage wurde für einen fünfstelligen Betrag erneuert – und erst die Elektrik. „Die kam aus einer anderen Zeit“, sagt Inge Kammerichs, die als Geschäftsführerin der Stadtmarketinggesellschaft MST Hausherrin der Immobilie ist. Zudem wurden Wände, Decken und Böden „in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz“ saniert. Alles in allem, betont Inge Kammerichs, „war es das Notwendige, das getan werden musste, um den Raum bespielen zu können“.
Unbekannte Mängel
Wie es bei Renovierungsarbeiten immer ist, kam noch der ein oder andere unbekannte Mangel hinzu. Beim Schloss waren das nicht mal unbedeutende, berichtet die MST-Chefin: „Es wurden Risse in der Fassade festgestellt und dass die Fensterstürze aus Edelstahl verrostet und marode waren.“ Um die auszutauschen, musste die Fassade geöffnet werden. Die ist wieder verputzt und muss nur noch gestrichen werden. „Das wird eine ganz feine Location“, so Kammerichs.
Schloß Styrum
Damit spricht sie auch für Frank Schwarz. Der Inhaber der Frank Schwarz Gastro Group will aus dem Schloss eine reine „Event-Gastronomie“ machen. Soll heißen: Normalen Restaurant-Betrieb wird es nicht geben, die Räume können allein für „private und geschäftliche Anlässe“ gemietet werden. Mit Blick auf das benachbarte Aquarius-Wassermuseum, in dem Paare sich das Ja-Wort geben können, setzt er da etwa auf Hochzeitsgesellschaften. Die bisherige Resonanz bestätigt ihn: „Es laufen sehr viele Anfragen ein und die ersten Buchungen sind da.“ Das macht dem Duisburger Mut für das nächste Jahr: „Toll.“