Mülheim.. Bombenfund: Genau 237 Menschen kümmern sich rund um die Evakuierung. Viele Fahrzeuge von Feuerwehr und den Mülheimer Hilfskräften sind im Einsatz.
Auf dem Schulhof der Schule am Springweg, da, wo die Stadt eine Betreuungsstelle eingerichtet hat, ist derzeit viel los. Denn auch die Einsatzleitstelle des Ordnungsamts hat sich hier während der Bombenentschärfung in Dümpten eingerichtet.
Auf dem Schulhof befinden sich nicht nur die Rettungsfahrzeuge und die Feuerwehrfahrzeuge, sondern auch der Einsatzleitcontainer, von dem aus die ganze Operation quasi gesteuert wird. Frank Stommel ist der Mann, der am Ende aller Vorbereitungen gleich den einsamsten Job in Dümpten hat: Der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes wird um 19 Uhr die Bombe entschärfen.
Zahlreiche Fahrzeuge von Feuerwehr und den Mülheimer Hilfskräften sind im Einsatz. Über 230 Menschen kümmern sich insgesamt rund um die Evakuierung wegen des Bombenfunds am Bänkskenweg in Dümpten. 78 Kräfte der Berufsfeuerwehr, 74 Mitarbeiter vom Ordnungsamt, 19 freiwillige Feuerwehrleute und dazu noch die vielen Ehrenamtler der Hilfsorganisationen sowie die Polizei.
Gegen 18.15 Uhr wurde der innere Kreis rund und um die Bombe evakuiert. Die Hilfskräfte und die Polizei haben um 18.30 Uhr damit begonnen, die Straßen im äußeren Kreis zu sperren, damit niemand mehr hineinfahren kann.
In der Schule bekommen die Bürger aus der Umgebung einen Kaffee und können sich dort während der Evakuierung aufhalten. Es haben sich aber nur rund 20 Personen eingefunden. Insgesamt 669 Mülheimer Bürger sind von der Evakuierung betroffen, die meisten sind wohl bei Freunden und Verwandten untergekommen.