Stadtgebiet..
Am Leitbild für die Stadtteile stricken viele mit. Bei den Stadtteilkonferenzen zählte man bis zu 50 Teilnehmer. Bürger, die über Stärken und Schwächen ihres Vorortes diskutierten und gute Verbesserungsvorschläge machten. Schon vorgestellt haben wir wichtige Ziele für Dümpten, Broich, Winkhausen, Speldorf und die Altstadt. Welche Leitprojekte wünscht man sich für die übrigen Stadtteile?
Heißen: Die Verbesserung der Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer steht auf der Wunschliste der Heißener ganz oben. Vor allem die Anwohner rund um das Rhein-Ruhr-Zentrum klagen über die Zunahme des Verkehrs. Die Bürgersteigsituation auf der Humboldt-straße müsse verbessert werden.
Attraktivierung des „Oppsprings“
Außerdem will man erreichen, dass die derzeitige Taktfolge beim ÖPNV erhalten bleibt. Und: Die „Käseglocke“ in Heißen-Mitte (der Eingang zur U-Bahn-Haltestelle) müsse aufgewertet werden.
Holthausen, Menden, Raadt: Hier ist die Welt noch recht in Ordnung. Für diese Stadtteile wünscht man sich dringend die Verbesserung des ÖPNV, eine Attraktivierung des „Oppspring“ und eine Verbesserung der Situation rund um das ehemalige Agiplan-Gebäudes, das ja schon seit langer Zeit leer steht.
Saarn/Selbeck/Mintard: So idyllisch sie auch sind - in den drei südlichen Vororten gibt es auch Schwächen zu verzeichnen. So gibt es in Selbeck und Mintard keine/kaum Geschäfte, leiden die Anwohner unter dem Lärm von B1 und A52, fehlen attraktive Angebote für Jugendliche, usw. Das und anderes will man ändern. Als Leitprojekte schlägt man zunächst die Einführung eines Bürgerbusses sowie von Ordnungspatenschaften in Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt vor.
Styrum: Ein Ärtzehaus für Styrum zur Verbesserung der ärztlichen Nahversorgung soll ein Leitbildprojekt sein, außerdem will man auch hier Ordnungspatenschaften einrichten.
Ordnungspatenschaften überall
Als andere untergeordnete Ziele werden beispielsweise genannt: der Erhalt des Sportplatzes Von-der-Tann-Straße, das Schaffen von günstigem Wohnraum, die Reduktion von Lärm- und Umweltbelastungen. Die Weiterentwicklung stadtteilorientierten Handels (vgl. Stadtteilmanagement Eppinghofen) soll - wenn möglich - auf Styrum ausgeweitet werden.
Eppinghofen: Als besonders dringlich sehen die Bürger folgende Projekte für den Multikulti-Stadtteil an: 1. Arbeitsgelegenheiten im Stadtteil ausbauen (durch Ansiedlung kleiner Betriebe, Qualifizierungsmaßnahmen), 2. Die Aufenthaltsqualität auf bereits bestehenden Flächen (Spielplätze, Schulhöfe, Grünflächen) verbessern, 3. Ordnungspatenschaften gründen. Insgesamt sollen weitere stadtteilorientierte Handlungsansätze (u.a. vom Stadtteilmanagement Eppinghofen) entwickelt und weiterentwickelt werden.