Mülheim. Die 19. Auflage des Kulinarischen Treffs lockt in die Ruhranlagen. 13 Gastro-Betriebe laden zum Schmausen ein. Buntes Musikprogramm.

Irische Felsenaustern oder Hirschburger als Hauptgang und als Dessert Limettencreme mit Thymianpfirsich: Bei der 19. Auflage des Kulinarischen Treffs präsentieren Gastronomen aus der Region noch bis Sonntag auf den Ruhrwiesen nationale und internationale Gerichte.

Gastro-Unternehmen locken mit abwechslungsreichen Angeboten an ihre Stände. Neben kulinarischen Genüssen gibt es auch ein buntes Musikprogramm. Die Kleinsten dürfen sich über viele Spielgelegenheiten freuen.

Reger Austausch

Die Gastronomen zeigen sich mal exotisch und luxuriös, mal ganz bodenständig. Auch für Vegetarier ist gesorgt. „Wir haben einige Speisen extra für den Treff kreiert“, sagt Vito Piepoli, Chef des Mülheimer Walkmühlen Restaurants. „Bisher kommen vor allem die gefüllten Crêpes gut an“, freut sich Piepoli, der bisher bei allen Auflagen des Kulinarischen Treffs dabei war.

Abraham Willem Rouw, stellvertretender Küchenchef vom Schloss Hugenpoet in Kettwig, schätzt das Gespräch mit den Besuchern: „Wir bekommen direkt Rückmeldung von den Gästen. Das hilft uns bei der Arbeit und es ist eine große Motivation für uns. Wir freuen uns über den großen Zuspruch bisher“, sagt er.

Besucher sind begeistert

Unter den Besuchern ist die Stimmung ebenfalls bestens: Rosemarie Weber ist mit Freundin Anneliese Stuber zum Schlemmen gekommen. Weber hat sich beim Stand des türkischen Restaurants Türkis gefüllte Gambas gegönnt, lehnt sich nach dem Essen entspannt zurück. „Das Essen war ein Traum.

Doch Gleiches gilt für das Ambiente und die Stimmung hier“, freut sich die Rentnerin. Stuber fügt hinzu: „Ich war früher schon auf der Veranstaltung, als sie noch in der Innenstadt war. Hier am Wasser ist es aber doch viel schöner.“ Nach dem Essen wollen die Damen am Ruhrufer entlang bummeln.

Starke Entwicklung

Höchst zufrieden zeigt sich Susanne Holtkamp von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH. „Solange das Wetter hält, ist alles gut“, sagt sie. Vor allem am heutigen Samstag rechnet sie mit sehr vielen Besuchern, wenn es denn trocken bleibt.

Über die Jahre sei die kulinarische Meile immer exquisiter und edler geworden, erklärt Holtkamp. „Von den Tischdecken bis zum Dessert ist es immer besser geworden“, findet sie. Die Gäste, so erklärt sie, nehmen nicht nur das Essensangebot, sondern auch das Rahmenprogramm gut an.

Gaumen- und Ohrenschmaus

Am Wochenende können sich die Besucher auf einen Hochgenuss einstellen. Am Samstag locken die Gastronomen zwischen 12 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 21 Uhr in die Ruhranlagen. Für die Kleinen steht ein Spielbauwagen bereit. Außerdem ist für einen Ohrenschmaus gesorgt: Die Travelling Voices spielen Evergreens, das Walking Hats Trio liefert bekannte Pop- und Rockstücke.

Parkplätze gibt es an der Konrad-Adenauer-Brücke und an der Stadthalle an der Bergstraße. Wer mit dem Rad kommt, kann es gegen eine Gebühr von einem Euro in der Nähe der Schleuseninsel abstellen, wo es bewacht wird.