Mülheim.. Vollgelaufene Keller, Tunnel und Straßen unter Wasser, umgestürzte Bäume und hochgedrückte Gullys: Reichlich zu tun für Polizei und Feuerwehr.

Das schwere Gewitter mit starken Regenfällen hat am Nachmittag in Mülheim für Chaos gesorgt: Vollgelaufene Keller, Tunnel und Unterführungen, Straßen unter Wasser, umgestürzte Bäume und hochgedrückte Gullydeckel. Reichlich zu tun für Polizei und Feuerwehr – nicht nur in der Innenstadt, sondern in beinahe allen Stadtteilen.

„Eine Extremwetterlage“ meldete die Feuerwehr am Nachmittag, musste Vollalarm nicht nur für die eigenen, sondern auch für die freiwillige Feuerwehr auslösen. Über 80 Einsatzstellen waren gegen 15.30 Uhr gemeldet, im gesamten Stadtgebiet. Die Polizei musste zwischendurch einige Straßen kurzfristig sperren, die allein durch die Wassermassen, die die Kanalisation nicht mehr fassen konnte, unpassierbar geworden waren – etwa durch hochgedrückte, herausgeschleuderte Gullydeckel.

An der unteren Voßbeckstraße in Saarn wurde ein Wagen durch den Regen in einer Senke unter Wasser gesetzt, an der Kluse in der Altstadt wurden Mülltonnen von den Wassermassen weggespült. Vor allem in der Altstadt liefen viele Keller voll, zentimeterhoch stand das Wasser etwa im Hagdorn. In der Oberstraße wurde das Pflaster hochgedrückt. Die Unterführung an der Friedrich-Ebert-Straße sowie der Bustunnel am Hauptbahnhof standen unter Wasser. Weit über 100 Einsätze meldete die Feuerwehr gegen 16.30 Uhr.