Mülheim.

Was wird aus dem derzeit brach liegenden Gelände am Dickswall/Kämpchenstraße? Auf dem 650 Quadratmeter großen, zur Straßen Muhrenkamp hin ansteigenden Grundstück wird wieder eine Grünanlage entstehen.

Doch erst, wenn im März dauerhaft mildes Wetter zu erwarten ist und keine Fröste mehr, kann gepflanzt werden. In knapp 20 Tagen Bauzeit soll der kleine Park schon fertig sein. Die Gesamtkosten werden auf 50.000 Euro geschätzt. Bis vor Weihnachten gab es in diesem Bereich noch offene Schächte von den Kanalbauarbeiten, auch hat die RWW dort noch eine Wasserleitung verlegt.

Naturstein anstatt Beton

Jetzt wartet das Gelände auf die Umgestaltung und die Bepflanzung, die Ausschreibung dafür sei auf dem Weg, hieß es bei der Stadt. Beton ist allerdings dort nicht mehr vorgesehen, wie auf der alten Grünanlage. Die Höhenunterschiede werden künftig mit zwei Mauern aus Naturstein aufgefangen, dazwischen überbrücken Treppen die unterschiedlichen Höhen. „Man schaut dann auf Naturstein anstatt auf Beton“, sagt Jochen Schwatlo, stellvertretender Leiter des Amtes für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen.

Wege werden sowohl vom Dicks­wall als auch von der Kämpchenstraße auf das Gelände führen. Auf einer kleinen Platzfläche werden zwei Bänke samt Papierkörben aufgestellt. Zwei Gräserbeete sollen die Platzfläche eingrenzen. Insgesamt acht Frühlingskirschbäume sollen gepflanzt werden, die weiß blühen. Zu Beginn sind die jungen Bäume ca. vier Meter hoch, sie können aber die doppelte Höhe erreichen. 320 Rosen, die hellrosa und weiß blühen, werden ebenfalls angepflanzt. Doch die Hauptfläche wird mit Rasen bepflanzt, in den später, also im Herbst 2013 noch 2800 Narzissen-Zwiebeln gesetzt werden.

Deren gelbe Pracht wird, ähnlich wie die Kirschblüte, erst im Frühling 2014 voll zur Geltung kommen. „Doch dann wird das richtig schön“, prophezeit Jochen Schwatlo.