Mülheim. Nach dem Mezzomar und dem Eiscafé steht nun auch ein Burger-Restaurant in den Startlöchern. Im Frühjahr 2016 könnten zwei weitere Lokale dazukommen.

Mezzomar und Eiscafé, demnächst ein Burger-Restaurant namens „Oxburg“ – die gastronomische Entwicklung von Ruhrbania nimmt Formen an, da auch der Mülheimer Wohnungsbau in seinem Neubau auf Baufeld 2 noch einmal zwei große Gastronomieflächen vorhält, für die Pächter schon Gewehr bei Fuß stehen.

Zunächst aber zum Baufeld 1, zum Hafenbecken: Hier haben Handwerker in den vergangenen Wochen den Innenausbau in der dritten Gastrofläche vollendet, die sich ans Rathaus anschmiegt. Wenn die Möbel in wenigen Wochen geliefert sein werden, wollen Paolo Tornetta und Calogero Nicolosi dort auf 350 Quadratmetern im Innern und bei 150 Terrassenplätze außen (auch auf dem Rathaus-Innenhof) Eröffnung feiern. Im letzten September-Drittel könnte es soweit sein.

Das Oxburg will den Burger-Trend in der Gastronomie nach Mülheim bringen. Mit regionalen Produkten, etwa Fleisch aus dem Sauerland, soll es Burger, Biopommes, Salate aus regionaler Produktion und Steaks auf der Speisekarte geben, daneben ein reichhaltiges Angebot auch an antialkoholischen Getränken, vor allem an Limonaden. Das Restaurant ist mit offener Küche und Selbstbedienung konzipiert, es soll Mittagsangebote geben.

300 und 350 Quadratmeter groß

Der Mülheimer Wohnungsbau, der die Bauarbeiten nebenan auf Baufeld 2 noch in diesem Jahr beenden will, hat zwei große Gastronomieflächen mit Außenbereich an der Promenade anzubieten, jeweils mit 300 und 350 Quadratmetern im Lokal. Im Frühjahr 2016 könnte Leben einziehen.

MWB-Geschäftsführer Jürgen Steinmetz verrät noch keine Namen, da die weit gediehenen Vertragsverhandlungen noch nicht zum Abschluss gekommen seien. Doch ein wenig kann Steinmetz doch die Neugierde befriedigen. Im etwas größeren Lokal plane ein andernorts erfahrener Gastronom einen für ihn neuen Mix aus Café, Restaurant und Cocktailbar. Für die zweite Fläche an der Ecke mit der geschützten Schwarzeiche stehe ein Mülheimer Gastronom parat, der in Richtung Speiserestaurant und Café-Betrieb plane. Eine dritte gewerbliche Fläche an der Ecke zur Bahnstraße wird nicht gastronomisch belegt. Hier wird sich hinter großen Glasflächen, vielleicht für ein Wartezimmer mit Ruhrblick, und auf 500 Quadratmetern eine Facharzt-Gemeinschaftspraxis niederlassen.

Die Vermarktung auf der anderen Gebäudeseite, am marktseitig gelegenen Arkadengang, läuft auch. Noch ist die Gewerbefläche dort noch nicht parzelliert, fünf Ladenlokale, zwischen 110 und 250 Quadratmeter groß, können bei Bedarf auch zusammengelegt werden. An der Ecke zur Bahnstraße wird höchstwahrscheinlich eine Apotheke beheimatet sein, mit direktem Zugang zu den sieben geplanten Arztpraxen nebenan (fünf Verträge sind fix). Im Arkadengang wird ebenfalls ein Facharzt Nachbar der Apotheke sein. Für die Flächen daneben laufen Gespräche mit Dienstleistern; Einzelhandel an dieser Stelle ist baurechtlich (noch) ausgeschlossen.