Mülheim.. Seit Montag montieren, installieren und hämmern rund 50 Mitarbeiter rund ums Ruhrstadion in Mülheim. Sie bereiten alles für den sechsten Ruhr-Reggae-Summer vor. Bis Freitag muss die Bühne für Künstler wie Johnny Osbourne und Martin Jondo stehen.
Den drei Tagen voll „Love, Peace and Music“ gehen vier Tage Schwerstarbeit voraus, in denen montiert, installiert und gehämmert wird. Seit Montagmorgen laufen rund ums Ruhrstadion die Aufbauarbeiten für den sechsten Ruhr Reggae Summer, der am kommenden Wochenende stattfindet. „Im Moment sind wir dabei, das gesamte Gelände einzuzäunen“, erklärt Henning Schmalenbach vom Wuppertaler Veranstalter U-Concert.
Etwa 50 Mitarbeiter sind im Einsatz, um das Riesen-Event zu stemmen, darunter Techniker, Elektriker und Bühnenbauer. „Das Fundament der Bühne ist bereits gesetzt, nun wird eine Unterkonstruktion gebaut, bevor die Aufbauten installiert werden können.
Kilometerlange Kabel müssen verlegt werden
“ Die große Bühne wird wieder auf dem Parkplatz vor dem Stadion hochgezogen, ab Freitag spielen dort Reggae-Künstler wie Martin Jondo (Freitag, 17.50 Uhr), Beres Hammond (Samstag, 23.30 Uhr), Johnny Osbourne (Samstag 20.45 Uhr) oder Mono und Nikitamann (Sonntag, 20.30 Uhr). Bis dahin müssen kilometerlange Kabel verlegt werden, „das gesamte Gelände muss elektrotechnisch erschlossen werden.“ Dafür arbeiten die Veranstalter mit vielen Aggregaten und 500-Meter-Kabeln, „um Station für Station zu verbinden.“
An welcher Stelle entstehen Probleme? „Unser größtes Sorgenkind ist der 40 Meter Sicherheitsabstand, den wir laut Auflage zur A40 einhalten müssen.“ Dieser führe dazu, dass sich der Campingplatz verkleinert. „Platz zum Fußballspielen bleibt aber genug“, versichert Schmalenbach. Bereiten die angekündigten Gewitter Sorgen? „Nein. Die Prognosen sind gar nicht so schlecht. Nach der verregneten Veranstaltung im letzten Jahr kann es nur besser werden.“
Offener Zugang zum Naturbad
Nass werden sollen die Besucher vor allem im Naturbad, zu dem es einen offenen Zugang gibt. Ohnehin solle das Festival in diesem Jahr barrierefreier gestaltet werden. „Es gibt nur noch einen Check-in-Schalter und nur eine Kontrolle am Eingang.“
Ab Donnerstag, 12 Uhr, rollen die ersten Camper auf die Ruhrauen zu. „Am Montag müssen die gesamten Auen bis 12 Uhr wieder geräumt sein.“ Geräumt heißt vor allem sauber. Daher bleiben Glasflaschen und Dosen verboten, Haustiere haben Hausverbot und auch das Grillen ist auf dem Gelände untersagt. Es gibt aber auch eine gute Nachricht, für Camper: „Es wird in diesem Jahr mehr Toiletten geben.“
Um mehr Freunde der friedlichen Musik spontan nach Mülheim zu locken, hat U-Concert die Preise für Tagestickets herunter gesetzt. „Diese kosten 38 Euro für Freitag oder Samstag, 32 Euro für Sonntag.“ Fürs Drei-Tages-Ticket zahlen Besucher 60 Euro an der Abendkasse, „bis Donnerstag 54 Euro im Vorverkauf.“ Info: www.ruhr-reggae-summer.de