Mülheim.. Neu im Programm ist die zweitägige Schiffstour „Auf zur Kumpel-Riviera“, wie der Rhein Herne Kanal genannt wurde. „Da ist der Termin für 2013 schon ausgebucht, Termine für 2014, der 10. und 11. Mai, stehen schon fest, Anmeldungen dafür sind bereits möglich“, freut sich Marc Baloniak, MST-Abteilungsleiter Tourismus, über der raschen Erfolg.

Fetziger Rock’n Roll der Cover-Band Street Kings begrüßt am Samstag die Besucher zum Tag der offenen Tür der Touristinfo auf dem Synagogenplatz. Neugierig steuern die Bürger die Stände der Gästeführer, des Theaters an der Ruhr, des Mülheimer Busunternehmers Heuer und der Weißen Flotte an, einige nehmen die ausgelegten Informationen mit, lassen sich beraten.

Ulrike Krieger von der Weißen Flotte Mülheim dreht das Glücksrad. „Unsere Sonderfahrten sind sehr begehrt und zum Teil ausverkauft. Einige buchen jetzt schon die Adventsfahrt mit dem Nikolaus“, freut sich die Mitarbeiterin und verteilt umfangreiche Kooperations-Kataloge der Weißen Flotte Mülheim und Baldeney an Interessierte.

Neu im Programm ist die zweitägige Schiffstour „Auf zur Kumpel-Riviera“, wie der Rhein Herne Kanal genannt wurde. „Da ist der Termin für 2013 schon ausgebucht, Termine für 2014, der 10. und 11. Mai, stehen schon fest, Anmeldungen dafür sind bereits möglich“, freut sich Marc Baloniak, MST-Abteilungsleiter Tourismus, über der raschen Erfolg. Auch die kombinierte Rad-Schiffstour nach Uerdingen ist eine Besonderheit. Neue Ausblicke, und das nicht nur für Eisenbahnfans, eröffnen die sechsstündigen Touren mit dem „Roten Brummer“, dem historischen Uerdinger Schienenbus, ins westliche und östliche Ruhrgebiet.

Offen für kostenlosen Besuch

Das Kunstmuseum in der Alten Post beteiligt sich als „guter Nachbar“ an der Aktion und steht, wie auch das Tersteegen Haus, an diesem Tag für einen kostenlosen Besuch offen. Der Essener Horst Oeckenpöhler ist eigens gekommen, um sich vor Ort über das Freizeitangebot kundig zu machen. Er nimmt interessiert an der Museumsführung von Dr. Beate Reese teil und lobt die umfangreiche Bücherei im Medienhaus, wohl auch ein Anziehungspunkt für auswärtige Gäste. Die zwei Führungen im Kunstmuseum werden gut angenommen. Die regelmäßige Besucherin Beate Kessler nutzt die Gelegenheit, mehr Hintergrundinformationen über die umfassende Sammlung Ziegler zu erfahren. „Ich bin immer wieder fasziniert, wie viele tolle Bilder hier hängen. Es müssten eigentlich mehr Besucher ins Museum kommen. Ich rege mich ja über manches in Mülheim auf, würde aber niemals hier wegziehen!“, betont sie lächelnd.

Es gebe zunehmend Angebote für Familien und jüngere Menschen, sagt Baloniak: Die Touren mit dem Wikinger-Schiff seien nach wie vor sehr begehrt, die Escargots, die kleinen Kajüt-Boote der Grünen Flotte, für Familien eine Attraktion. Sight-Jogging- und Sight-Walking-Stadttouren mit den Führern von Simply-Out-Tours seien eine Alternative für sportliche Menschen, die Krimitour „Tatort Mülheim“ und die Schiffstour „Spook auf der Ruhr“ im Oktober neu im Programm für Menschen jeder Generation, die ihre Heimat aus einem spannenden Blickwinkel erleben möchten.

Zufrieden ist Baloniak mit den Bemühungen, die an den Wochenenden schwächeren Übernachtungszahlen durch touristische Pakete zu verbessern. „Die steigende Attraktivität des Ruhrtalradweges beschert unserer Stadt im Sommer viele neue Gäste.“