Zwei Schwerverletzte nach Unfall mit Hafenbahn in Mülheim - Sprinterfahrer flüchtig
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Mülheim. Schwerer Unfall mit zwei Schwerverletzten im Mülheimer Hafen: Ein Güterzug der Hafenbahn hat am Dienstagnachmittag einen Kleintransporter erfasst. Die Insassen hielten sich offenbar unberechtigt auf dem Firmengelände auf. Es soll sich um Metalldiebe handeln.
Bei einem Unfall mit einem Güterzug im Mülheimer Hafen sind am Dienstagnachmittag mehrere Menschen verletzt worden. Ein Kleintransporter wurde von der Hafenbahn erfasst.
Dabei wurden ein Insasse des Transporters und ein Arbeiter schwerverletzt. Zunächst hatte die Polizei von drei Schwerverletzten gesprochen. Zwei andere Arbeiter und ein weiterer Transporter-Insasse erlitten leichte Verletzungen.
Gegen 13 Uhr entdeckten Firmenangestellte nach Polizeiangaben drei Männer auf dem Gelände an der Timmerhellstraße, die sich dort unberechtigt aufhielten. Als die Angestellten versuchten, die Männer zu stellen, stiegen jene in ihren Kleintransporter und versuchten zu fliehen.
Bei ihnen soll es sich um Metalldiebe handeln. Das bestätigt die Polizei bislang nicht, prüft aber offiziell, ob dem Unfall eine Straftat vorausging.
Einem der Männer gelang die Flucht
Schon nach wenigen Metern wurde der Kleintransporter, ein rechts-gelenktes in Großbritannien zugelassenes Fabrikat, von einem Güterzug der Hafenbahn erfasst. Ein Insasse wurde dabei schwerverletzt, ein weiterer erlitt leichte Verletzungen. Ein städtischer Bediensteter der Hafenbahn wurde vom Zug geschleudert und schwerverletzt. Der Zugführer und ein weiterer Arbeiter erlitten einen Schock.
Unfall mit Güterzug im Mülheimer Hafen
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Der Fahrer des Transporters blieb unversehrt, weil das Fahrzeug an der linken Seite erfasst wurde. Ihm gelang die Flucht zu Fuß. Die Polizei begann sofort nach ihm zu fahnden, doch obwohl sogar Polizeihubschrauber im Einsatz waren, konnte er bislang nicht festgenommen werden.
Rettungshubschrauber brachten Schwerverletzte ins Krankenhaus
Zwei Verletzte wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser in Duisburg und Essen geflogen, die anderen wurden mit Rettungswagen in ein Mülheimer Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Mülheim war mit 30 Einsatzkräften vor Ort.
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