Beim Tag der Architektur in NRW kann man wieder viele neue Häuser besichtigen, auch die Kita Burgmäuse von Aldi Süd an der Burgstraße in Mülheim.
Moderne Architektur anschauen und vom Architekten persönlich erläutert bekommen, wie sein Entwurf zustande kam - das ist beim diesjährigen Tag der Architektur in Nordrhein-Westfalen wieder möglich. Am Wochenende 29. und 30. Juni können 170 neu entstandene oder erneuerte Häuser, Plätze, Parks, Gärten und Projekte besichtigt werden. Darunter ist diesmal leider nur ein Gebäude in Mülheim: der Kindergarten von Aldi Süd an der Burgstraße in Styrum.
Architekten erläutert ihre Entwürfe
Die Architektinnen Lisa Dienstknecht und Sarah Stöhr haben den Entwurf zur Kindertagesstätte „KiKu Burgmäuse“ ausgearbeitet. Sie kommen von Architektenbüro Koschany + Zimmer Architekten in Essen-Rüttenscheid. Beteiligt an der Realisierung des Bauvorhabens waren auch Axel Koschany (Projektmanagement), Thomas Kessler (Projektkoordinierung) und Henning Fischer (Bauleitung). Die Bauzeit betrug knapp über ein Jahr.
Gebäude aus Holz und Beton
Die Kita steht auf dem Gelände des Unternehmens an der Burgstraße 50 und ist ganz „auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet“. Der zweigeschossige Holz-Beton-Hybridbau – hufeisenförmig angeordnet – bietet auf 1920 Quadratmetern Platz für etwa 100 bis 110 Kinder in sechs Gruppen, die Einrichtung ist als Famillienzentrum anerkannt und bietet entsprechende Räume. Hinzu kommt ein großzügiger Außenspielbereich.
Fenster auf Augenhöhe der Kinder
„Die Optik des Gebäudes wird durch die Holzfassade und goldfarbene Fensterlaibungen bestimmt. Im Inneren verbildlichen Fenster auf Augenhöhe der Kinder das gestalterische Konzept: Sie ermöglichen den Blick nach draußen und schaffen eine optische Verbindung der Räume“, heißt es in der Beschreibung der Architektenkammer NRW. Eröffnet wurde die Kita bereits im Sommer 2017, ihr Aussehen begeistert immer noch viele Besucher.