Mülheim..

Grund zum Feiern im Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie: Im Auftrag der gemeinnützigen Mülheimer Ernst-Haage-Stiftung überreichte Direktor Prof. Wolfgang Lubitz nicht nur einen gut dotierten Preis an den australischen Nachwuchswissenschaftler Dr. Nicholas Cox, sondern auch die durch die Stiftung finanzierte Auszeichnung für die beste Auszubildende des Jahres.

Die „Ernst-Haage-Stiftung“ ist benannt nach dem Mülheimer Unternehmer, der durch seine wissenschaftlich-technischen Instrumente und Bauteile seit 1932 eng mit der Forschung der Mülheimer Max-Planck-Institute verbunden war. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der bioanorganischen Chemie, insbesondere die Förderung des Wissenschaftsnachwuchses. Hierzu wird jährlich der „Ernst-Haage-Preis des Max-Planck-Instituts für Bioanorganische Chemie in Mülheim“ an einen Doktoranden oder einen Postdoktoranden für eine hervorragende Arbeit vergeben.

Reise um die halbe Welt

Nicholas Cox wurde 1981 in Canberra (Australien) geboren, erhielt 2003 an der dortigen Australien National University sein Bachelor (honors)-Diplom und promovierte 2008. Anschließend reiste er um die halbe Welt, um am Institut mit zwei Postdoc-Jahren in der Gruppe von Prof. Lubitz eine steile Karriere als Nachwuchswissenschaftler einzuleiten. Seit September dieses Jahres ist Cox Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts.

Seit 2009 wird zusätzlich der „Auszubildenden-Preis“ vergeben an einen Auszubildenden, der im vergangenen Jahr herausragende Leistungen erbrachte. In diesem Jahr erfuhr die Auszubildende zur Chemielaborantin Natalia Kowalew die Ehrung.