Mülheim/Essen. Die Polizei Essen/Mülheim zählt zahlreiche Trickbetrugsversuche. Vor allem der Enkeltrick und „falsche Polizeibeamte“ waren besonders häufig.

Allein zwischen Freitag, 17. April, und Samstagabend, 18. April, zählte die Polizei über zwölf bekannt gewordene Betrugsfälle. Die Trickbetrüger treiben nach wie vor ihr Unwesen. Mit den unterschiedlichen fiesen Maschen versuchen sie, vor allem ältere Personen hereinzulegen, um an deren Wertgegenstände zu gelangen.

Betrügen geben sich als Enkel oder Polizeibeamte aus

Am Wochenende waren die Maschen des „falschen Polizeibeamten“ und die des Enkeltricks besonders häufig. In den meisten Fällen werden Senioren telefonisch kontaktiert. Ihnen wird eine Geschichte aufgetischt, wodurch eine Unsicherheit und sogar Ängste geschürt werden. Durch taktische Gesprächsführung der Kriminellen versuchen sie die Senioren zu bewegen, ihnen Details über Finanzen und Wertgegenstände zu entlocken oder diese sogar bereit zu legen für eine „Übergabe“.

Die Polizei rät grundsätzlich bei Anrufen, ein gesundes Misstrauen zu entwickeln. Wer die Person am anderen Ende des Telefon nicht kennt, solle sofort auflegen und die Polizei unter 110 kontaktieren.