Mülheim. Ein Tricktäter machte am Mittwoch in Mülheim-Dümpten Beute und stahl Schmuck. Die Polizei warnt Senioren in Corona-Zeiten vor neuen Maschen.

Ein falscher Wasserwerker konnte am Mittwochmorgen im Mülheimer Stadtteil Dümpten Schmuck entwenden. Gegen 9.10 Uhr klingelte der Täter auf der Straße Auf dem Bruch an der Tür eines älteren Ehepaars.

Er erzählte der 85-jährigen Frau, dass es angeblich zu einem Rohrbruch gekommen sei, und trug der Rentnerin auf, im Bad das Wasser laufen zu lassen. Der 87-Jährige Ehemann bemerkten den Fremden nicht, der  sich in der Wohnung nach Beute umsah und den Schmuck im Schlafzimmer stahl.

Offenbar hat der Trickdieb seine Masche auch in der Nachbarschaft
mindestens vier Mal ausprobiert, allerdings erfolglos. Der Unbekannte soll zwischen 35 und 40 Jahre alt sein und sprach Hochdeutsch. Er trug eine Kappe, Brille und einen hellblauen
Pullover. Hinweise nimmt die Essener Polizei unter 0201/829-0 entgegen.

Corona: Polizei warnt in Mülheim vor neuer Betrugsmasche

Die Polizei warnt anlässlich der Corona-Krise vor einer neuen Betrugsmasche: Aktuell versuchen Kriminelle, die Sorge der Menschen auszunutzen. Sie bieten zum Beispiel im Internet Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel an, liefern die Ware jedoch nicht. Neben betrügerischen Onlineshops oder unseriösen Angeboten am Telefon warnt die Polizei auch davor, Fremde in die Wohnung zu lassen, die etwa behaupten, die Wohnung desinfizieren zu wollen.

Die Polizei lobt die Hilfsbereitschaft jener Mitmenschen, etwa Einkäufe für Ältere zu übernehmen. Es spricht nichts dagegen, sich von Nachbarn oder Bekannten helfen zu lassen. Bei Fremden mahnt die Polizei jedoch zu Vorsicht. Auch hier sei denkbar, dass einzelne Kriminelle die Situation missbrauchen.