Mülheim-Dümpten. Gebäudebesitzer am Heifeskamp hat Bauvoranfrage bereits Anfang der Woche eingereicht. Der zukünftige Baumarkt-Betreiber kann mit dieser Wohngemeinschaft gut leben.
Jetzt heißt es: Abwarten und Gewichte heben für Heinz Teichmann. Der Gebäudebesitzer des ehemaligen Praktiker-Standortes am Heifeskamp scheint endlich einen passenden WG-Partner für Hartmut Buhrens Baumarktvorhaben „Werkers Welt“ gefunden zu haben.
Die Halle umfasst 3700 qm², doch der potenzielle Praktiker-Nachfolger „Werkers Welt“ kann nach Aussagen von Hartmut Buhren maximal 1500 qm² belegen. Also musste ein zweites Geschäftsvorhaben an Land gezogen werden. Schnell fand sich eine Möglichkeit: Ein Getränkemarkt wollte sich dort niederlassen. Doch dieser sei laut Bebauungsplan Einzelhandel nicht genehmigungsfähig. Teichmann musste sich erneut auf die Suche machen.
Die Studios werden ernst genommen
Jetzt kann der Gebäudebesitzer Positives vermelden: „Wir haben die Essener Fitnessstudio-Kette Fitx als möglichen Partner begeistern können. Die Bauvoranfrage haben wir bereits am Montag gestellt.“ Er selbst wäre überaus zufrieden mit einer solchen Lösung. „Das Fitness-Gewerbe hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Die Studios werden ernst genommen und nicht mehr als ,Muckibuden’ belächelt“, lautet seine Begründung. Nun muss er abwarten, welche Entscheidung bei der Stadt getroffen wird. Da es diesmal kein Einzelhandel ist, sieht er eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf eine Genehmigung.
Suche nach Mitarbeitern für „Werkers Welt“-Filiale
Hartmut Buhren wäre mit einer Wohngemeinschaft mit einem Fitnessstudio zufrieden: „Ein Einzelhandel würde am besten zu uns passen, aber diese Lösung ist für uns auch gut.“ Eine Eröffnung der „Werkers Welt“-Filiale vor Mai nächsten Jahres halte er für unwahrscheinlich.
Bis dahin macht er sich schon auf die Suche nach Mitarbeitern und hat sich eine Liste des ehemaligen Praktiker-Personals besorgt. „Erfahrene Mitarbeiter für einen Baumarkt gibt es nicht so viele, deswegen werde ich mich mit ehemaligen Praktiker-Mitarbeitern in Verbindung setzen“, so Buhren. Da er in seinen Baumarkt einiges investieren muss, stellt sich Buhren einen längerfristigen Mietvertrag vor: „Ich denke da an einen Zeitraum oberhalb der zehn Jahre.“