Z Ich halte sehr viel von Ehrenamt, weil der Staat uns verlässt und die Abgeordneten sich mit zehnprozentigen Diätenerhöhungen selber die Taschen vollstopfen. Ehrenamt finde ich besonders wichtig für den normalen Bürger, es wird leider nur zu wenig gewürdigt. Ich selber habe schon über 100 mal Blut gespendet. Viele Menschen gehen gar nicht mehr hin. Organspende ist ein ähnliches Thema.“


Z ‘Ehret die Frauen, die sticken und weben, himmlische Rosen und irdische Leben.’ Es sind ja meistens Frauen, die sich im Ehrenamt engagieren und die gut kommunizieren. Ich finde Ehrenamt toll, habe es gemacht und mache es weiterhin, wenn es angebracht ist – ohne groß drüber zu reden. Es wird einfach zu wenig gewürdigt. Heute bleiben wir für den guten Zweck bis zum Mitternachtssüppchen.“


Z „Ehrenamt ist ein Beitrag an die Gesellschaft, der nicht monetär bestimmt ist. Ich bin Krankengymnastin und mache Hausbesuche, vorwiegend bei älteren Menschen. Ich sehe ihr soziales Umfeld und manchmal auch ihre Notsituationen. Es gäbe so viele Möglichkeiten, ihnen Hilfe zu leisten. Oft haben sie ja keine Angehörigen. Einen Teil meines Berufes kann man schon auch als Ehrenamt bezeichnen.“