Stadtgebiet. Mülheim hat vielleicht nicht die großen Sterne-Restaurants – aber die Stadt kann doch mit Feinschmeckerlokalen aufwarten, die vor allem für jeden Geschmack etwas bereit halten. Grund genug, sich die acht Platzierten der „Gerolsteiner-Bestenliste“ vorzustellen.
Mülheim hat vielleicht nicht die großen Sterne-Restaurants – aber die Stadt kann doch mit Feinschmeckerlokalen aufwarten, die vor allem für jeden Geschmack etwas bereit halten. Grund genug, sich die acht Platzierten der „Gerolsteiner-Bestenliste“ vorzustellen.
Die Firma Gerolsteiner hat sich zusammen mit dem Magazin „Sternklasse“ das Erscheinen der sieben großen nationalen Restaurantführer (Michelin, Gault Millau, Feinschmecker, Schlemmer Atlas, Gusto und der Große Restaurant und Hotel Guide) des Jahres 2013 zum Anlass für einen Vergleich genommen. Berücksichtigt werden alle Auszeichnungen der Restaurantführer für Küche, Service und Komfort. Insgesamt haben die Gourmet-Kritiker in den Führern 4691 Restaurants ausgezeichnet. Die Berechnung der Gerolsteiner- Liste basiert auf einem komplizierten Verfahren, deshalb soll deren Rezeptur an dieser Stelle kein Thema sein.
Altes Zollhaus ist Mülheims Spitze
Die beste Platzierung für Mülheim erreicht „Mölleckens Altes Zollhaus“ mit insgesamt 234,78 Punkten. Die Besucher erwartet eine „frische Küche, die vor allem regionale Produkte benutzt“, verspricht Koch Thomas Hell. Dabei werden sowohl traditionelle Gerichte, wie die gutbürgerliche Kalbsleber, angeboten – aber auch Maispoularde mit dem indischen Gewürz „Tanduri“.
Das Zollhaus macht diese Jahr auch beim beliebten „Restaurant-Karussell“ mit. Bis zum 31. März kann der Gast Vier-Gänge-Menüs ordern und zwischen Fisch oder Fleisch im Hauptgang wählen. Das alles für vergleichsweise günstigen Preis: für 44,50 Euro pro Person. Ein großes Thema, woran sich die Qualität der Küche auch messen lässt, ist der Umgang mit den Gästen, die an Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden. „Wir können spontan auch Gerichte abändern, wenn Gäste zum Beispiel Gluten nicht vertragen“, meint Thomas Hell.
Für viele Gäste ist natürlich neben der Qualität des Gerichts der Preis entscheidend. Das Restaurant „am Kamin“ will auch Gäste ansprechen, die nicht so tief in die Tasche greifen wollen. „Kein Gang kostet bei uns über 25 Euro“, verkündet Sven Nöthel, Chefkoch und Sohn der Inhaberin.
Auch das Restaurant Walkmühlen (Platz sechs der Mülheimer Bestenliste) bietet ein Menü des Monats für 35 Euro an. Einen noch viel preiswerteren Mittagstisch gibt es im Landhaus Sassendorf (Platz sieben): Suppe, Hauptgang und Dessert bietet das Lokal für 6,80 Euro.
Auf Platz acht findet sich das seit 1772 bestehende Haus „Müller-Menden“. Hier kommen zudem Bierliebhaber auf ihre Kosten. Sieben verschiedene Fassbiere kann der Gast bestellen.