Moers. Der Umbau der Unterwallstraße in Moers ist abgeschlossen. Nicht jedes Fahrzeug hält vor dem Zebrastreifen am Rathausvorplatz. Das hat Folgen.

Großzügige Flächen für den Radverkehr, mehr Sicherheit für Fußgänger und Platz für den Lieferverkehr: Diese Ziele hat die Stadt Moers mit dem Umbau der Unterwallstraße verfolgt – und erreicht, wie sie jetzt in einer Mitteilung schreibt. „Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und zwischenzeitlich hat sich das Verkehrsgeschehen an die neue Struktur gut angepasst“. Der Verkehr laufe weitgehend flüssig und ohne Verzögerungen, habe eine Verkehrsbeobachtung ergeben.

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Für die einspurige Führung des Verkehrs (inklusive Busse) und die neuen Radwege waren Anpassungen an beiden Kreuzungsbereichen „Trotzburg“ und „Kleier“ notwendig. „Der im Bereich des Linksabbiegers aus dem Neuen Wall in die Unterwallstraße entstandene Rückstau sollte durch eine Anpassung der Ampel-Schaltung Ende Oktober deutlich zurückgegangen sein. Die zuständigen Mitarbeiter beobachten den Verkehrsfluss weiterhin und nehmen – falls notwendig – noch Optimierungen vor“, heißt es.

Unterwallstraße in Moers: Mobiler Blitzer soll Tempo kontrollieren

Probleme gebe es am neuen Fußgängerüberweg am Rathausvorplatz. Dieser werde als Querungshilfe zwar „sehr gut“ genutzt, teilt die Stadt mit. Aber: Nicht jeder Fahrer erkenne den Zebrastreifen, manche hielten ihr Fahrzeug davor nicht an. „Dies kann an den bislang noch oft zu hohen Geschwindigkeiten liegen“, mutmaßt die Stadt - und reagiert. Die hier neu eingerichtete Tempo-30-Strecke soll jetzt in Kürze eine Zeit lang durch den mobilen Blitzer „MOBI Blitz“ überwacht werden, der ohne Personal auskommt. „Er wird auf beiden Seiten der Unterwallstraße über mehrere Tage aufgestellt“, kündigt die Verwaltung an. Auch einige Bürgerinnen und Bürger hätten diese Maßnahme angeregt.